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Spam Anteil entwickelte sich geringer laut Symantec Jahresbericht
Veröffentlicht am Donnerstag, 08.Dezember 2011 von Redaktion
Nach dem aktuellen Jahresbericht 2011 der Virenschutzfirma Symantec ist der Spam-Versand stark gesunken aber auf der anderen Seite wurde ein Anstieg gezielter Angriffe verzeichnet. Der Spam-Anteil belief sich den Zahlen zufolge auf 70,5 Prozent und sei so gering wie im Jahr 2008. In der Zwischenzeit war der Anteil der Spam-Mails zwar auf 90 Prozent gestiegen aber fiel dann auf den genannten niedrigen Wert.
Laut den Sicherheitsexperten sei die Abschaltung einiger Botnetze für den Rückgang bei den Spam-Nachrichten verantwortlich, die für den Mailversand zuständig waren und bisher tauchte kein neues Botnetzwerk auf welches die deaktivierten Netze hätte ersetzen können.
Das Botnetzwerk Rustock wurde im März 2011 zerstört, welches aus einer Million Rechner bestand und 30 Milliarden Spam-Mails pro Tag versenden konnte. Die beiden Botnetze Kelihos und Coreflood wurden ebenfalls abgeschaltet. Der US-Softwarekonzern Microsoft war an der Deaktivierung von Rustock, Kelihos und dem im Jahr 2010 enttarnten Waledec-Botnetzwerk entscheidend beteiligt.
Die Zerschlagung der Botnetze veranlasste die Spammer dazu ihre Aktivitäten auf soziale Netzwerke zu verlegen. Auf Facebook, Twitter und anderen Diensten könnten Spam-Links recht einfach verbreitet werden. Die Cyberkriminellen würden zudem eigene URL-Kürzungsdienste aufbauen.
Die Zahl gezielter Angriffe mit Schadsoftware wie zum Beispiel Stuxnet oder Duqu legten zu. Bei Webseiten, die Schadcodes verbreiten wurde ein Anstieg von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr festgestellt. Links zum Thema:
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