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Spam Aufkommen in e Mail Accounts wurden getestet
Veröffentlicht am Dienstag, 13.April 2010 von Redaktion


Es gibt wohl keinen Internet-Nutzer der nicht mindestens ein Online-Postfach eingerichtet hat. Die meisten der angebotenen Postfächer können kostenlos genutzt werden. Immer wieder finden Internet-Nutzer unerwünschte Werbe-Mails in ihrem Postfach vor. Die Forscher des Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (kurz: SIT) haben das Spamaufkommen der großen deutschen Freemail-Dienste untersucht.



Um das Spamaufkommen zu testen wurden bei Yahoo, Hotmail, Web.de, Google sowie auch GMX Postfächer respektive e-Mail-Accounts angelegt und die neu eingerichteten e-Mail-Adressen für eine gewisse Zeit im Internet absichtlich bekannt gemacht.Mit dem auf 4 Wochen angelegten Test sollte festgestellt werden wie viel Werbe-Mails in diesem Zeitraum in den Postfächern landen. Testsieger waren Inhaber von E-Mail-Accounts bei Yahoo, da sie während der Testphase lediglich 8 Spam Nachrichten erhielten.

Auf Platz 2 ist der Microsoft-Service Hotmail mit 13 Werbe-Mails zu finden und Platz 3 nimmt Google ein. In die Auswertung der unerwünschten Mails wurden auch die von dem Anbieter verschickten Werbe-Mails mit eingerechnet. Inklusive der von dem Anbieter verschickten Werbe-Mails erhielten Nutzer von GMX-e-Mail-Accounts in dem Testzeitraum 116 Spam-e-Mails. Der Studienleiter Herr Markus Schneider erklärte das zunehmen der internen Werbemails: "Wir gehen nicht davon aus, dass man von dem eigenen Dienstanbieter lieber oder häufiger Werbung empfangen möchte als von anderen."

Ohne die internen Werbe-Mails mit zu zählen erhielt Yahoo 8, Hotmail 10, web.de 21 und GMX immerhin noch 36 unerwünschte Werbe-Mails während der Testphase. Da sich die Tests auf 4 Wochen beschränkten, kann es sich bei dem Ergebnis lediglich um eine Momentaufnahme handeln. Um ihre Kunden vor unerwünschten Spam-Mails zu schützen, sind die Anbieter der Postfächer ständig bemüht ihre technischen Abwehrmaßnahmen zu verbessern.

Spamversender wiederum werden nicht müde sich immer wieder neue Tricks einfallen zu lassen um die technischen Abwehrmaßnahmen aus zu tricksen. Es heißt, dass Microsoft die Studie des Fraunhofer-Instituts mit finanziell unterstützt habe. Herr Schneider sagte zu Golem: "Was wir testen und wie wir testen, wurde davon nicht beeinflusst." Weiter erklärt Herr Schneider: "Wir waren komplett frei in der Wahl unseres Vorgehens. Es hat Microsoft schon nicht so gut gefallen, dass sie nicht Erster geworden sind."

Zitat aus dem PDF des Fraunhofer Instituts:
Platzierung der Gesamtauswertung lautet:
1. Yahoo!
2. Hotmail
3. Google Mail
4. WEB.DE
5. GMX

Bei den Teilauswertungen hat sich bei drei der fünf Dienstanbieter ein sehr konstantes Bild ergeben. Bei allen Teilauswertungen hat Yahoo! den ersten, WEB.DE den vierten und GMX den letzten Platz belegt.

  gmx googlemail hotmail web yahoo
SpamAnzahl 116 18 13 57 8

 


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