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Spam Bericht bestaetigt Angriffs Zunahme auf Facebook Nutzer
Veröffentlicht am Freitag, 09.April 2010 von Redaktion
Der Sicherheitssoftware-Hersteller Kaspersky Lab hat seinen Spam-Bericht für den Monat Februar diesen Jahres veröffentlicht. Als insgesamt positiv wird gesehen, dass im gesamten e-Mail-Datenverkehr der Spam-Anteil im Vergleich zum Januar 2010 nicht zugenommen hat. In dem nun veröffentlichtem Bericht wird bestätigt, dass in jüngster Vergangenheit besonders Nutzer von Facebook ins Visier der Spam-Versender geraten sind.
Wie bereits im Januar 2010 war auch im Februar eine unverändert Spam-Aktivität von 86,1 Prozent im gesamten e-Mail-Datenverkehr zu verzeichnen. Ein Anstieg wurde im Vergleich zum Vormonat bei Phishing-Mails und Datei-Anhängen verzeichnet. Spam-Versender werden nicht müde Internet-Nutzer mit Links auf Phishing-Seiten zu locken. Um Spam-Filter zu umgehen greifen sie nach wie vor zu altbewährten Tricks, mit Ziffern und grafischen Anhängen, welche mit den Links zu den Produkten verknüpft sind.
Es wird immer noch Werbung für medizinische Produkte wie Viagra und Abnehmen Präparate verschickt. Die Tatsache, dass diese eigentlich seit langem bekannten Maschen von Spam-Versender nach wie vor angewandt werden macht deutlich, dass sich das Verschicken der besagten Spam-Mails nach wie vor lohnt. Kaspersky Lab stellte fest, dass im Vergleich zum Januar der Februar mit Versand von Schadprogramme via e-Mails um das fünfzehnfache zugenommen hat.
Der Versand von e-Mails mit Phishing-Links hat im Vergleich zum Januar nur geringfügig um 0,06 Prozent zugenommen. Hier waren insbesondere der Online-Zahlungsservice PayPal und das Auktionshaus Ebay, mit 50 Prozent; - beziehungsweise 14,05 Prozent der Angriffe, betroffen. In den vergangenen Wochen wurde immer wieder über Angriffe auf Facebook berichtet. Die Angriffe auf Nutzer von Facebook haben in den vergangenen Wochen an Intensität, respektive Aggressivität zugenommen.
Immer wieder wurden Aufrufe zur Profilaktualisierung an Nutzer von Facebook per e-Mail von Internet-Kriminellen versandt. Die e-Mails waren täuschend echt nach gebaut und somit als Fälschung für den Nutzer nur schwer zu erkennen. Viele Nutzer folgten der Aufforderung und luden sich einen Schädling auf ihr System. Eigentlich sollte jeder Internet-Nutzer ein gesundes Maß an Misstrauen an den Tag legen bevor er eine e-Mail von unbekanntem Absender öffnet. Immer wieder warnen Sicherheits-Fachleute davor, dass sich in e-Mail-Anhängen Malware aller Art verstecken kann. Um sein System vor Übergriffen zu schützen sollten Internet-Nutzer nicht zu naiv mit e-Mails und e-Mail-Anhängen aller Art umgehen. Links zum Thema
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