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Spam e Mail Aufkommen hat wieder leicht zugenommen
Veröffentlicht am Montag, 03.September 2012 von Redaktion
Offenbar landen aktuell in Deutschland täglich rund 300 Millionen Spamnachrichten in privaten e-Mail-Postfächern. Somit landen hierzulande, trotz Filtersoftware und anderer Schutzmaßnahmen im Durchschnitt täglich rund 9 nervende Spam-Mails in jedem privaten Postfach. Spam-Mails sind jedoch nicht nur lästig, oft wird mit ihnen Schadsoftware verschickt, welche sich auf dem Rechner des Empfängers installieren soll.
Im Auftrag des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. / BITKOM führte das Forsa-Institut unter 1.001 Internet-Nutzern über 14 Jahren hierzulande eine Befragung Betreffs des aktuellen Spam-e-Mail-Empfangs durch. Obwohl die meisten User ihren Computer mit Filtersoftware und anderer Schutzmaßnahmen vor Angriffen schützen, erreichen deutschlandweit aktuell rund 300 Millionen Spamnachrichten ihr Ziel.
Spam-e-Mails sind jedoch nicht nur lästig, oft wird mit ihnen Schadsoftware verschickt, welche auf dem Computer des Empfängers installiert werden soll. 75 Prozent der deutschen User erhalten täglich mindestens eine Spam-Mail in ihrem privaten virtuellen Postfach. 44 Prozent erhalten bis zu 5 Spam-Nachrichten und 24 Prozent erklärten, dass sie täglich sogar zwischen 6 und 20 dieser nervenden Mails erhalten.
Lediglich 19 Prozent der deutschen User bleiben offenbar von Spam verschont. 7 Prozent der Umfrageteilnehmer wissen nicht ob sie Spam-Mails erhalten beziehungsweise wollten darüber keine Auskunft geben. Im Vergleich zu vor 3 Jahren hat das Spam-Aufkommen wieder leicht zugenommen. Der Sicherheitsexperten des BITKOM, Lutz Neugebauer warnt in dem Kontext: "Spams können nicht nur lästig sein und unerwünschte Werbung enthalten, oft stecken Betrüger dahinter oder es wird versucht, Schadsoftware auf dem PC des Benutzers zu installieren.“
Weiter führt der Experte aus: "Zwar droht in Deutschland Spam-Versendern ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Doch die meisten Spam-Mails werden aus dem Ausland verschickt und das in Deutschland geltende Recht lässt sich faktisch nicht durchsetzen."
Neben Vorsichtsmaßnahmen wie zum Beispiel ungewöhnlich e-Mailadressen wählen oder 2 Postfächer anzulegen, eines für offizielle virtuelle Post und ein zweites welches beispielsweise für Anmeldungen bei Chats oder zum virtuellen Einkauf genutzt wird, empfiehlt es sich Post von unbekannten Absendern ungelesen in den virtuellen Papierkorb zu verschieben und niemals Links anzuklicken welche von unbekannten Absender stammen.
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