Spambeschwerdestelle registriert 1 Million Spam Mails
Veröffentlicht am Donnerstag, 02.März 2006 von Redaktion
Die Spambeschwerdestelle der Verbraucherzentrale des Bundesverbandes hat seit ihrer Einrichtung im Juli letzten Jahres eine Million Spam-Mails registriert welche betroffene Verbraucher an die Beschwerdestelle weiterleiteten, heißt es in einer heutigen Pressemitteilung der Institution.
"Zwischen dem wirtschaftlichen Schaden und den Möglichkeiten, wirksam gegen Spam vorzugehen, besteht ein krasses Missverhältnis", sagte Patrick von Braunmühl der stellvertretende VZBV-Vorstand.
Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat das Bundesverbraucherministerium dazu aufgefordert ein Anti-Spam-Gesetz zu beschließen denn zum aktuellen Zeitpunkt gilt der Spam-Versand in Deutschland noch nicht einmal als Ordnungswidrigkeit.
Weltweit liegt der finanzielle Schaden durch Spam und Phishing bei vierzig Milliarden Euro und täglich treffen bei der Spam-Beschwerdestelle rund 6.000 bis 7.000 Beschwerden ein. Rund 80 Prozent der Spam-Mails stammen aus dem Ausland.
Eine Verfolgung der Spamversender ist sehr aufwändig was zu einem Teil an der unzureichenden Rechtslage liegt. Bislang mahnte die VZBV zwölf Unternehmen ab und forderte sie auf den Spamversand zu unterlassen und gegen fünf Versender die dieser Aufforderung nicht nachkamen wurden Klagen eingereicht.
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