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Spammer verdienen weniger als 200 Millionen Euro
Veröffentlicht am Donnerstag, 09.August 2012 von Redaktion


Nach einer aktuellen Studie der beiden US-Konzerne Microsoft und Google verdienen die Spammer jährlich rund 160 Millionen Euro. Die wirtschaftlichen Schäden belaufen sich allerdings weltweit auf über 16 Milliarden Euro. Der Bericht wurde im Journal of Economic Perspectives publiziert. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis liegt den Wissenschaftlern nach bei 100:1.



"Die Folgekosten von Spam sind sehr hoch, denn der Schaden endet nicht mit dem Kreditkartenbetrug. Wir stellen fest, dass das Spam-Aufkommen in den letzten Monaten stark angestiegen ist - offenbar lohnt es sich noch", so Sascha Krieger von der IT-Sicherheitsfirma eleven im Rahmen eines pressetext-Interviews. Laut den IT-Experten wurden die Spammer in den letzten Jahren kreativer und geschickter. Die Spam-Mails werden immer professioneller gestaltet.

Der Versand von Spam-Nachrichten ist mittlerweile so kostengünstig geworden, dass es sich schon rechnet wenn nur einer von 25.000 Spam-Empfängern auf die Spam-Mail reagiert und etwa ein in der Mail beworbenes Produkt kauft. Die Kosten für eine Million verschickte Spam-Mails liegen bei 20 bis 50 US-Dollar. Das Spam-Volumen kletterte seit April 2012 um 115 Prozent.

In den Monaten Juni und Juli belief sich das Wachstum auf 56,6 bzw. 56,4 Prozent. Die Bundesrepublik Deutschland landete in der Liste der größten Spam-Versender auf den dritten Platz und zeichnete sich für 8 Prozent aller im Juli 2012 verschickten Spam-Mails verantwortlich. Das Volumen infizierter Mails stieg im genannten Monat um 54,3 Prozent. Der einzelne User kann sich vor Spam-Mails nur schützen indem Nachrichten fremder oder unbekannter Absender sofort gelöscht werden.


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