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Spionage-Virus Flame offenbar staatliche Entwicklung
Veröffentlicht am Donnerstag, 21.Juni 2012 von Redaktion


Nach Informationen der US-Zeitung "Washington Post" soll das Spionage-Virus Flame von den USA und Israel entwickelt worden sein. Die Schadsoftware wurde demnach gezielt dazu eingesetzt, iranische Computernetze zu infizieren und Daten auszuspionieren. Der Zeitungsbericht beruft sich auf einen namentlich nicht genannten US-Beamten.



Die Geheimdienste CIA und NSA sowie das israelische Militär sollen für die Cybespionage-Aktion gegen den Iran verantwortlich sein. Der Stuxnet-Virus soll ebenfalls ein Teol des Angriffs gewesen sein. Wie ein ehemaliger hochrangiger CIA-Mitarbeiter gegenüber der Zeitung berichtete, geht es darum ein Schlachtfeld für eine andere Art von verdeckten Maßnahmen vorzubereiten. Die beiden Spionage-Viren Flame und Stuxnet würden bis heute für Angriffe eingesetzt. Der Bericht wurde bisher weder von der CIA, noch der NSA oder dem israelischen Militär bestätigt.

Im Mai entdeckten Sicherheitsexperten der Virenschutzfirma Kaspersky die Cyberwaffe Flame. Das Programm kann Bildschirminhalte kopieren, Gespräche mit dem Mikrofon eines Rechners aufzeichnen und Tastatureingaben aufzeichnen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stufte Flame erst als harmlos ein während Kaspersky den Virus als gefährlich einschätzte.

Laut einem Bericht der "New York Times" von Anfang Juni, soll US-Präsident Barack Obama ein Cyberkriegsprogramm gestartet haben wozu auch Stuxnet zählen würde. Bei dem genannten Virus handelt es sich ebenfalls um ein gemeinsames Programm von US-Computerexperten und Israel. Im Programmcode von Flame wurde ein Modul von Kaspersky entdeckt, welches auch Stuxnet verwendet.
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