Spyware verbreitet sich weiter rasant
Veröffentlicht am Mittwoch, 09.November 2005 von Redaktion
Nach dem aktuellen Analysebericht "State of Spyware" der Virenschutz-Firma Webroot verbreitet sich Spyware weiter rasant die immer stärker Unternehmen und Privatpersonen bedroht. Die Spyware hat sich besonders aufgrund der steigenden Zahl der Breitband-Zugänge mittlerweile weltweit verbreitet.
In den USA sind Rechner durchschnittlich von 24,4 Spyware-Programmen betroffen und nimmt damit weltweit den ersten Platz ein. Auf den zweiten und dritten Platz landen die Länder Thailand und Großbritannien wo sich 18,7 bzw. 18,1 virtuelle Spione in den Rechnern versteckt haben.
Die gefährlichen Spyware-Programme in Form von Keyloggern, Trojanern und System-Monitore haben sich laut dem Analysebericht alarmierend verbreitet. Diese digitalen Störenfriede werden als sehr gefährlich eingestuft weil sie den Anwender im Netz beobachten und sensible persönliche Daten wie etwa Konto-Nummern stehlen können.
Über 80 % der in dem Bericht befragten IT-Experten sehen in den Trojanern, Keyloggern und System-Monitoren eine nahe Bedrohung für die Sicherheit sensibler Informationen. Rund 97 % der IT-Experten befürchten dass Spyware sensible Informationen über Angestellte ausspionieren könnte.
"Die Verbreiter von Spyware nutzen vor allem diese Varianten, um in Rechnernetze einzudringen oder auf einzelne PCs zuzugreifen und an die wichtigsten Daten von Firmen zu gelangen.", sagte Daniel Mothersdale von Webroot in Bezug auf Trojaner und System-Monitore.
Bei den privaten Internet-Surfern gehen laut einer aktuellen Umfrage der US-Verbraucherorganisation Consumer Union rund 30 % aus Angst dass ihre persönlichen Daten entwendet werden könnten weniger ins Netz und 86 % sind vorsichtiger während ihrer Reise durch das World Wide Web.
"Vor 10 Jahren begrüßten Verbraucher das Internet noch als hilfreiches neues Medium. Es war eine wertvolle Quelle bei der Suche nach Informationen, es ermöglichte das Einkaufen per Mausklick und half, Kontakte zu pflegen. Leider hat sich mit dem Internet aber auch eine regelrechte Unterwelt von Spyware-Autoren und Online-Dieben entwickelt. Mittlerweile sind die Verbraucher sehr besorgt und unsicher, wem sie noch trauen können.", sagte Dr. Rolf Dörr welcher Geschäftsführer des Consumer-Bereichs bei Webroot EMEA ist.
Abschließend berichtet die Analyse dass eine Mehrheit der Spyware-Programme aus den USA stammen gefolgt von Russland, China und Polen.
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