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Steigende Angst vor Betrug beim Onlinebanking
Veröffentlicht am Freitag, 08.Juli 2011 von Redaktion


Nach den aktuellen Zahlen der Studie "(N)Onliner Atlas 2011" steigt bei den Bürgern die Angst beim Onlinebanking betrogen zu werden. Nur 68,8 Prozent der User fühlen sich demnach sicher beim Online-Banking und bedeutet einen rapiden Vertrauensverlust. Im Jahr 2009 hatten sich noch über 90 Prozent der User sicher gefühlt und 2010 belief sich die Quote auf 73,7 Prozent.



Die Bereitschaft für eine bessere Sicherheit zu zahlen stieg dieses Jahr aber 56,1 Prozent wollen nach wie vor kostenlose Transaktionen während es im Vorjahr noch 64,3 Prozent waren. Eine einmalige Investition könnten sich 11,6 Prozent vorstellen und 8,7 Prozent wären bereit bis zu 2 Euro für die Sicherheit zu zahlen.

Das Onlinebanking gilt als relativ sicher aber nur wenn moderne Bankingverfahren genutzt werden. Das PIN/TAN-Verfahren sollte nicht mehr genutzt werden und bei der mTAN könnten Cyberkriminelle die PIN-Nummer stehlen. Das sicherste Bankingverfahren ist das HBCI-Banking, wo der Bankkunde eine HBCI-Karte und ein Kartenlesegerät verwendet. Das Kartenlesegerät verfügt über eine eigene Nummerntastatur über welche die PIN-Nummer bei Transaktionen wie zum Beispiel Überweisungen sicher eingegeben wird.

Die HBCI-Karte wird in den Kartenleser gesteckt, dann erfolgt die PIN-Eingabe und damit ist eine Überweisung abgeschlossen. Der Einsatz einfacher HBCI-Kartenlesegeräte ohne integrierte Nummerntastatur empfiehlt sich nicht, da die PIN-Nummer über die Tastatur eingegeben wird und von Cyberkriminellen gestohlen werden kann.

Ein HBCI-Kartenlesegerät mit Nummerntastatur kostet rund 50 Euro aber dafür kann das Onlinebanking sicher durchgeführt werden. Die Cyberkriminellen setzen verstärkt auf den Datendiebstahl und mit den gestohlenen Onlinebanking-Daten können dann die Konten der betroffenen Bankkunden leergeräumt werden. Zur eigenen Sicherheit sollte auf das sichere HBCI-Banking gesetzt werden.


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