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Symantec MessageLabs Intelligence Report 2010
Veröffentlicht am Mittwoch, 08.Dezember 2010 von Redaktion


Die Virenschutz Firma Symantec hat den MessageLabs Intelligence Report 2010 veröffentlicht. Im Verlauf diesen Jahres gab es ein stetiges Auf und Ab bei der Spam-Belastung und dafür verantwortlich sind Veränderungen bei den Botnetz-Aktivitäten. Der Höchststand bei der Spamquote wurde im August mit 92,2 Prozent erreicht, wo neue Malware-Varianten über das Botnet Rustock verbreitet wurden. Gegenüber dem Jahr 2009 wurde ein Anstieg von 1,4 Prozent auf 89,1 Prozent bei der Werbemail-Quote verzeichnet.



Rund 88,2 Prozent aller Spam-Nachrichten stammten dem Bericht zufolge von Botnetzwerken ab. Jedoch ging die Gesamtbelastung gegen Jahresende auf 77 Prozent zurück und dafür verantwortlich war die Einstellung des Spam-Partnerprogramms Spamit. Die Zahl der aktiven Botnetzwerke liegt zum Jahresende wieder auf dem Niveau welches es schon Ende 2009 gab. Die Zahl der in Botnetzwerken integrierten Computer belief sich auf 5,4 Millionen nach 3,5 Millionen Rechnern im vergangenen Jahr.

Die Sicherheitsexperten rechnen im Jahr 2011 mit dem Einsatz der Steganografie-Verfahren seitens der Botnetz-Betreiber. Die Cyberkriminellen wollen damit die eroberten Rechner weiter befehligen. Die gesendeten Kommandos sind dabei geschickt in Grafik- und Audiodateien verborgen und können vom User nur schwer entdeckt werden. Dies ermöglicht es den Cyberkriminellen die Botnetzwerke im Geheimen entsprechend anzuweisen.

Sie sind dadurch nicht auf Webhoster angewiesen und können somit eine schnelle Entdeckung im großen Umfang vermeiden. Das stärkste Botnet ist mit über eine Million Rechnern nach wie vor Rustock. Es verschickt mehr als 44 Milliarden Spam-Mails pro Tag und entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.

Auf dem zweiten und dritten Platz landen die Botnetzwerke Grum und Cutwail, die sich für Malware-Angriffe verantwortlich zeichnen. Zu den größten Gefahren bezogen auf die Online-Sicherheit von Firmen und Computer-Usern zählt das Virus "Here You Have" welcher am 9.September 2010 massenhaft verschickt wurde. Die Mails enthielten zum Großteil gefährliche Schadsoftware.

Es wurden in der Spitze rund 2000 solcher Mails pro Minute abgefangen. Der Sicherheitsservice MessageLabs konnte insgesamt über 100.000 Viren-Mails abfangen und so eine Infizierung der Rechner von Usern verhinden. Im Jahr 2010 gab es hochgerechnet bezogen auf Phishing rund 95,1 Milliarden Phishing-Mails und ist eine erschreckende Zahl.


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