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Tausende Rechner sind noch mit dem DNSChanger Bot infiziert
Veröffentlicht am Mittwoch, 07.März 2012 von Redaktion


Anfang Januar 2012 wurde vor der gefährlichen Schadsoftware DNS-Changer gewarnt. Rund 4 Millionen Computer sollen weltweit mit der Schadsoftware infiziert gewesen sein. Nachdem das FBI die Betreiber des Botnetzes Ende 2011 festgenommen hatte wurden die manipulierten Server durch korrekt arbeitende DMS-Server ersetzt. Ursprünglich sollte diese DNS-Server am 8.März 2012 deaktiviert werden. Als neuer Abschalttermin wird nun der 9. Juli 2012 genannt.



Anfang des Jahres wurde in Deutschland von dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik / BSI eine Warnung vor einer gefährlichen Schadsoftware namens DNS-Changer herausgegeben. In dem Zusammenhang wurden alle User aufgefordert die beispielsweise von der Telekom bereit gestellten Webseite www.dns-ok-de aufzusuchen, um festzustellen ob der eigene PC verseucht ist oder nicht.

Sobald die Webseite aufgesucht wird, wird dem User innerhalb weniger Sekundenbruchteile mittels grün oder rot angezeigt ob sein Computer infiziert ist oder nicht. Weltweit sollen rund 4 Millionen Rechner mit dem Schadprogramm infiziert gewesen sein.

Nachdem die Betreiber des DNSChanger-Botnetzes Ende 2011 festgenommen wurden hat das FBI die manipulierten Server durch korrekt arbeitende DMS-Server ersetzt. Hätte das FBI alle Steuerungscomputer der Kriminellen mit einem Mal plötzlich abgeschaltet, so wären vermutlich weltweit einige Millionen Computer-Nutzer abrupt und unerwartet aus dem Internet ausgeschlossen worden.

Ursprünglich sollte die vom FBI betriebenen DNS-Server am 8. März 2012 wieder vom Netz genommen werden. Als neuer Abschalttermin wird nun der 9. Juli 2012 genannt. Es sollen weltweit noch etliche Systeme mit dem virtuellen Schädling infiziert sein.

Der DNS-Changer kann die Netzwerk-Konfiguration des Computers verändern und den Rechner auf manipulierte Webseiten der Cyberkriminellen umleiten, sobald beispielsweise eine beliebte Internetseite aufgerufen wird. Hilfe bei der Entfernung der Schadsoftware können Betroffene bei dem von eco betriebene Anti-Botnetz-Beratungszentrum noch bis zum 9 März 2012 erhalten.


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