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Trend Micro hat ein neues Botnetzwerk entdeckt
Veröffentlicht am Freitag, 09.September 2011 von Redaktion


Die Virenschutzfirma Trend Micro hat ein neues Botnetz entdeckt, welches Kurzlinks einsetzt und sich damit über Twitter verbreitet. Die Rechner des Botnetzwerks gehören Privatanwendern und stehen unter Kontrolle der Cyberkriminellen. Die Cyberkriminellen generieren mit dieser Rechenleistung die virtuelle Währung Bitcoin, die sich einer steigenden Beliebtheit erfreut und ein lukratives Geschäft bedeutet. Zur Zeit erhält man für einen Bitcoin acht US-Dollar. Es muss eine Bitcoin-Sperre und damit eine Verschlüsselung gelöst werden. Nach der Lösung der Verschlüsselung werden 50 neue Bitcoins generiert.



Der Bitcoin ist unabhängig von einer bestimmten Leitwährung, da er virtuell erzeugt wird und ist anonym. In Online-Wechselstuben kann das Internetgeld in beliebige Währungen getauscht werden.

Die Cyberkriminellen haben die beliebte Internetwährung nun für sich entdeckt und verdienen auf Kosten der entführten Rechner der Privatanwender reichlich Geld. Das neue Botnetz verschickt einen Kurzlink auf Twitter, der vermeintlich zu einem Bild auf dem sozialen Netzwerk Facebook führt aber in Wirklichkeit beim Klick darauf zur Installation eines gefährlichen Programms führt.

Das Programm kann andere Rechner durch eine DDoS-Komponente schachmatt setzen. Die Computer werden zu so genannten Bitcoin-Minern und damit zu einer Goldmine für die Cyberkriminellen. Seit dem 2.September sind 600 Tweets verschickt worden, die den riskanten Link enthalten und weitergeleitet wurden.

Aktuell sind nur Twitter-User aus Indonesien betroffen aber das Bitcoin-Botnetzwerk könnte bald User aus anderen Ländern zum Ziel haben. Die Sicherheitsexperten empfehlen Usern ein Kurzlink zu prüfen bevor darauf ein Klick erfolgt. Es gibt Twitter-Tools mit denen die Langversion des Links angezeigt werden kann und erst wenn der User ihn nochmal bestätigt, wird die entsprechende Webseite aufgerufen.


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