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Trojaner Tatanga hat Bankkunden im Visier
Veröffentlicht am Donnerstag, 24.Mai 2012 von Redaktion


Mit immer neuen Angriffen versuchen Kriminelle an das Geld von Internet-Nutzern zu gelangen. Aktuell wird vor einer Malware namens Tatanga gewarnt. Sobald ein Bankkunde die Seite seines Geldinstitutes aufsucht, wird dieser per Man-in-the-Browser aufgefordert seinen Rechner mittels mTan-Eingabe zu verifizieren. Bislang sollte diese Aufforderung durch schlechtes Deutsch auffallen und daher ignoriert werden.



Cyberkriminelle versuchen mit immer neuen Methoden an das Geld von Online-Banking-Anwender zu gelangen. Aktuell wird vor einer neuen Malware namens Tatanga gewarnt, mit welcher ahnungslosen Bankkunden das Geld vom Konto gestohlen werden soll.

Betrüger haben den Trojaner in Umlauf gebracht damit dieser die potentiellen Opfer beim Aufsuchen der Bankseite per Man-in-the-Browser auffordert seinen Computer mittels mTan-Eingabe zu verifizieren. Der ahnungslose Bankkunde, dessen PC mit dem Trojaner infiziert ist, erhält wie gewohnt eine mTan. Diese enthält jedoch Details zu einer Überweisung, welche der User nicht in Auftrag gegeben hat.

In gebrochenem Deutsch wird der Bankkunde hierauf jedoch vorbereitet. Da es sich vorgeblich um experimentelle Daten handelt, könnten diese bedenkenlos ignoriert werden. Fällt ein User auf den Trick herein wird Geld von seinem Konto auf das Konto der Betrüger transferiert. Sofern mehrere Konten zu einem Online-Banking-Zugang gehören, ist der Trojaner in der Lage das Konto mit dem höchsten Plus auszusuchen um von diesem Geld zu stehlen.

Der Trojaner wurde so programmiert, dass dieser die ergaunerte Abbuchung aus der Transaktionsliste entfernt und außerdem den Kontostand manipuliert. Bisher sollte allen potentiellen Opfern der Betrugsversuch durch das gebrochene Deutsch auffallen. Wer im Internet agiert sollte immer auf hier zweifelsohne vorhandenen Gefahren gefasst sein. Besonders beim Online-Banking sollte immer besondere Vorsicht gelten. Darüber hinaus sollte jeder Computer mit einer aktuellen Sicherheitssoftware ausgerüstet sein.


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