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Trojaner mit 69 Prozent Anteil bei Malware
Veröffentlicht am Dienstag, 15.Juni 2010 von Redaktion


Nach dem aktuellen eMail-Security Report des Monats Juni der Virenschutzfirma Eleven sind 69 Prozent aller verschickter Malware im Zeitraum von April bis Mai gefährliche Trojaner. Die Cyberkriminellen setzen nach den Zahlen verstärkt auf Trojaner verbunden mit dem Ziel ihre bestehenden Botnetzwerke immer stärker auszubauen.



Nach dem aktuellen eMail-Security Report des Monats Juni der Virenschutzfirma Eleven sind 69 Prozent aller verschickter Malware im Zeitraum von April bis Mai gefährliche Trojaner. Die Cyberkriminellen setzen nach den Zahlen verstärkt auf Trojaner verbunden mit dem Ziel ihre bestehenden Botnetzwerke immer stärker auszubauen.

Das Spam-Aufkommen bleibt auf einen weiterhin hohen Niveau, denn im Mai diesen Jahres waren durchschnittlich 96,2 Prozent aller empfangenen Mails schlicht nervige Spam-Nachrichten. Im Vergleich zum Jahresanfang hat sich der Anteil der per eMail verschickten Malware von 0,01 auf 0,1 Prozent vervierfacht. Das Themengebiet Pharma erreichte bei den Spam-Mails einen Anteil von 87 Prozent während Casino-Themen mit nur 3 Prozent stark gefallen sind.

Die Virenschutzfirma hat im Mai zum ersten Mal nervige Werbemails entdeckt, die mehr als nur ein Thema behandelten wie etwa eine Spam-Mail die zugleich ein Pharma-Produkt und Uhren beworben hatte. Die USA sind der weltweit führender Spamversender gefolgt von Deutschland während Brasilien auf dem vierten Platz landete. Bei den Trojanern belegten Varianten des Sasfis-Trojaners alle drei Spitzenplätze der per Mail verschickten Malware. Der Trojaner TR/Crypt.ULPM.Gen war mit einem Anteil von 40,77 Prozent führend während HIDDENEXT/CryptedHIDDENEXT/Worm.Gen und HIDDENEXT/Worm.Gen;HIDDENEXT/Crypted auf den zweiten bzw. dritten Platz landeten.

Diese drei Trojaner sind vor allem durch mit vermeintlichen Benachrichtigungen von Pos-., und Paketdiensten im Netz verbreitet worden. Wer sich vor Spam-Mails und Trojanern schützen möchte, der sollte einen Spamfilter, Firewall und Virenschutz verbunden mit einer regelmäßigen Aktualisierung installieren. Die Spam-Mails steuern mittlerweile einen Großteil zu den Einnahmen der Cyberkriminellen bei und sind in der Schattenwirtschaft neben dem Datendiebstahl zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Schattenwirtschaft geworden.


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