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Ueber 1.6 Millionen Datensaetze wurden bei SchuelerVZ ausspioniert
Veröffentlicht am Mittwoch, 05.Mai 2010 von Redaktion
Seit geraumer Zeit hat es den Anschein, dass keine Woche vergeht, in der nicht mindestens eines der so beliebten sozialen Netzwerken in den Schlagzeilen erscheint. Momentan untersuchen Sicherheitsforschern des Sicherheits-Software-Hersteller Trend Micro die Datensicherheit bei dem von Schülern und Jugendlichen oft genutzten und überaus beliebten SchülerVZ.
Kinder vor Angriffen zu schützen sollte für jeden Erwachsenen höchste Priorität haben. Die bei Schülern so beliebte Online-Plattform SchülerVZ wird derzeit von etwa 5.5 Millionen Schülerinnen und Schüler genutzt. Inzwischen sind soziale Netzwerke aus dem Tagesablauf vieler Internet-Nutzer nicht mehr weg zu denken. Wie nun bekannt wurde sind über 1,6 Millionen Datensätze bei SchülerVZ ausspioniert worden.
Nachforschungen von Sicherheitsforschern des Sicherheits-Software-Hersteller Trend Micro ergaben, dass es sich bei der momentanen Sicherheitspanne um mannigfaches Abgreifen von öffentlich zugänglichen Daten handelt. Die nun erbeuteten Daten wurden von den Mitgliedern von SchülerVZ selbst ins Netz gestellt. Die Tatsache, dass die erbeuteten Daten von diversen Profilen miteinander verknüpft werden können, sollte nicht übersehen werden.
Dass es für beispielsweise Pädophile immer wieder gelingt, sich unerlaubten Zutritt auf Online-Plattformen für Kinder und Jugendlich zu verschaffen ist leider traurige Gewissheit. Nicht auszudenken was passieren kann, wenn es einem Pädophilen so gelingt, alle Kinder die in sein Beuteschema passen, die in seiner unmittelbaren oder mittelbaren Nachbarschaft wohnen zu ermitteln. Der nun bekannt gewordene Datenabgriff bei SchülerVZ wurde von einer Forschergruppe vollzogen.
Die Forschergruppe benutzte zum Angriff einen so genannten Crawler mit Namen LenaML. Mit der Aktion sollte darauf Aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es ist im Internet wachsam zu agieren. Jeder Internet-Nutzer, das betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sollten sehr genau überlegen welche seiner persönlichen Daten er frei gibt. Im realen Leben könnte man sagen: Reden ist Silber,Schweigen ist Gold. Im Internet gilt eigentlich das gleiche, Quasi weniger ist mehr. Weniger von sich preisgeben, bedeutet mehr Sicherheit. Links zum Thema:
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