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Unbekannter Virus setzte Russlands Aktienmarkt schachmatt
Veröffentlicht am Dienstag, 07.Februar 2006 von Redaktion
Am zweiten Februar diesen Jahres setzte ein unbekanntes Virus das Russian Trade System RTS der russischen Wertpapierbörse für gut eine Stunde schachmatt. Der virtuelle Störenfried wahrscheinlich handelte es sich um einen Spam-Virus schickte Massenmails an die Router des Aktien-Handelssystems was zur Überlastung und somit zu deren Ausfall führte.
"Ein Virus, der eine Börse lahm legen kann, kann offensichtlich sowohl finanzielle Konsequenzen haben, wie auch das hochwichtige Vertrauen der Öffentlichkeit in eine Institution schädigen. Und das sollte ein Alarmsignal für jedes Unternehmen sein, das Virus-Bedrohungen nicht ernst nimmt", erklärte Graham Cluley welcher Virenexperte bei der Virenschutzfirma Sophos ist gegenüber dem Onlinemagazin computerwelt.at aus Österreich.
Über einen Testrechner welcher mit dem World Wide Web verbunden war, konnte der unbekannte Virus ins Aktienhandelssystem eindringen und das System überlasten allerdings wurden keine sensiblen Daten wie etwa Zugangsdaten oder Kauf/Verkauforders entwendet.
Der infizierte Rechner wurde mittlerweile vom Netz genómmen und der Aktienhandel an der russischen Aktienbörse ohne negative Auswirkungen wie beispielsweise finanzielle Verluste wieder aufgenommen.
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