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Uni Wuerzburg setzt Greylisting gegen Spam ein
Veröffentlicht am Montag, 30.August 2004 von Redaktion
Die Universität Würzburg setzt Greylisting also die Erstellung einer grauen Liste ein und rüstet sich damit gegen Spam-Mails. Der Einsatz zeigte schon Erfolg, weil dadurch 300.000 weniger Werbemails den Mailserver der Universität innerhalb einiger Tage belasteten.
„Bei jedem Verbindungsversuch zu den eMail-Eingangsservern der Uni werden drei Informationen gespeichert: Die Adresse des Mail-Servers, die eMail-Adresse des Senders und die eMail-Adresse des Empfängers“, erklärt Dr. Roland Völker, welcher den Mailserver der Universität betreut gegenüber der Mainpost.
„Komme diese Kombination erstmals vor, werde die Mail zunächst automatisch zurückgewiesen. Das sei kein Problem, denn zur Standard-Prozedur gehöre, dass ebenfalls automatisch ein zweiter Kontaktversuch des Servers erfolge. Die Anwender selbst merken davon nichts.“, so Dr. Völker weiter.
„In Verbindung mit schwarzen Listen, die Adressen enthalten, die auf keinen Fall durchkommen und weiße Listen, mit Adressen, die nicht mehr geprüft werden, arbeitet das System sehr effektiv und ist für Unis sehr zu empfehlen“, betont er.
Während die Universität Würzburg Greylisting einsetzt, wird die Technik Spam-Assasin vom Landkreis Hassberge und der Stadt Bad Kissingen eingesetzt.
Nach Aussage von Florian Kraft, dem Fachinformatiker des Landkreises Hassberge, sucht der Server die eingehenden Mails automatisch nach Stichworten ab, welche für Spam verdächtig sind.
Dieses Verfahren verletze aber das Postgeheimnis aber werde dennoch eingesetzt, weil alle Angestellten des Hauses ihre Zustimmung gaben.
„Außerdem haben wir auf unserer Homepage die Mail-Adressen für die Suchroboter unsichtbar gemacht“, erklärte Fachinformatiker Kraft.
Ein ähnliches Verfahren setzt die Stadt Bad Kissingen ein und laut Auskunft des zuständigen IT-Leiters Stefan Hahn, sei die Nutzung dienstlicher Mails geregelt und außerdem ist es nicht erlaubt die Adressen für Mailinglisten zu nutzen.
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