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Uraltes Virus im Netz unterwegs
Veröffentlicht am Freitag, 02.September 2011 von Redaktion


Die Virenschutzfirma Bitdefender hat mit dem Chernobyl-Virus eine Malware entdeckt, die sich in den 1990er-Jahren im Netz auftauchte und nun wieder für Unsicherheit bei den Usern sorgt. Die Sicherheitsexperten hatten das Virus auf einen Microsoft ftp-Server entdeckt. Die Malware hatte gegen Ende der 1990er-Jahre weltweit reihenweise Rechner infiziert.



Der virtuelle Störenfried war das erste Virus, welches Schäden an der Hardware verursachte und so manchen PC schachmatt setzte.

Der Programmierer des Schadprogramms ist der Taiwaner Chen Ing Hau wodurch die Malware auch den Namen CIH erhielt. Nach der Infizierung eines Rechners überschreibt er .exe-Dateien in den Betriebssystemen MS Windows 95, Windows 98 und Windows ME. Er kann die komplette Festplatte löschen und überschreibt zusätzlich das BIOS. Der Computer kann nach dieser Aktion nicht mehr gestartet werden.

Der Virenanalyst Bogdan Botezatu hatte das Virus während der Suche nach alten Grafikkartentreibern für Vergleichstests entdeckt. Als Grafikkartentreiber für MS Windows 98 um alte Spieleklassiker wie Red Alert oder Quake zu spielen tarnte sich das Malware-Programm. Das Betriebssystem MS Windows 98 ist allerdings technisch veraltet und so dürfte der Chernobyl-Virus keine wirkliche Gefahr mehr für die Anwender sein.


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