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User schuetzen Privatdaten kaum bis gar nicht
Veröffentlicht am Mittwoch, 10.November 2010 von Redaktion
Nach einer aktuellen Studie der Virenschutzfirma Bitdefender schützen viele User ihre privaten Daten auf eine riskante Weise. Im Rahmen der Umfrage sind 1000 User aus 16 verschiedenen Ländern zum Thema Passwortsicherheit befragt worden mit einem denkwürdigen Ergebnis. Laut den Zahlen verwenden fast 75 Prozent ein gleiches Passwort für verschiedene Onlinekonten.
Ein Großteil der User entscheidet sich zudem nur für Passwörter mit einem Umfang von sechs Zeichen. Die Passwörter sind außerdem wenig komplex aufgebaut und können somit relativ leicht von Hackern und Cyberkriminellen geknackt werden.
Das Durchschnittsalter der Befragten belief sich auf 29,5 Jahre und das Ergebnis zeigt, dass die meisten User die Privatsphäre im Internet zu locker sehen. Von den Befragten verfügen 67 Prozent über mehr als fünf durch Passwörter geschützte Accounts für soziale Netzwerke, Onlinebanking, Foren und weiteren Diensten. Rund 75 Prozent verwenden dabei ein identisches Passwort für mehrere oder alle Benutzerkonten. Das Verhalten ist riskant und kann Cyberkriminellen den leichten Zugriff auf praktisch alle Accounts ermöglichen.
Der Cyberkriminelle könnte somit auf die dort gespeicherten sensiblen persönlichen Daten zugreifen. Sollte ein User ein Passwort zum Beispiel für seinen Account bei einem sozialen Netzwerk und Onlinebanking verwenden, so könnte ein Cyberkrimineller nicht nur die privaten Daten stehlen sondern auch das Bankkonto plündern. Ein Passwort mit einer Länge von über 15 Zeichen verwenden nur 1 Prozent der User.
Nur 50 User schützen ihre Accounts mit Passwörtern, die aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Erschreckend ist, dass mehr als 100 User den Interviewern ihr Passwort geben wollten und wäre sehr leichtsinnig gewesen, wenn es sich um Cyberkriminelle gehandelt hätte. Links zum Thema:
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