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Verhaftungswelle bei Aktivistengruppe Lulzsec
Veröffentlicht am Donnerstag, 08.März 2012 von Redaktion
Eine Gruppe internationaler Ermittler konnte im Rahmen einer weltweit koordinierten Aktion führende Mitglieder der Hacker-Organisation Lulzsec festnehmen. Laut einer Anklageschrift, die in New York eingereicht wurde handelt es sich bei den Verhafteten um zwei Iren, zwei Briten und einen US-Amerikaner. Im letzten Jahr hatte Lulzsec mit seinen Hackerangriffen für Aufsehen gesorgt. Bekannte Angriffsziele waren der US-Senat, der Nachrichtensender Fox News, Sony, Sega, Nintendo und die IT-Sicherheitsfirma InfraGuard.
Die Verhaftungen erfolgten nicht überraschend, weil Hacker im Februar eine Telefonkonferenz im Netz veröffentlichten, wo sich Ermittler der USA und Großbritanniens sich für eine Verhaftungsaktion gegen Lulzsec beraten hatten. Vor knapp einem Jahr und zwar im Juni 2011 hatte sich die Hackergruppe offiziell aufgelöst.
Seit der Auflösung wurden einige Hacker in Haft genommen, die in Verbindung mit Lulzsec-Aktionen stehen sollen. Nach Angaben des US-Nachrichtensenders Fox News soll der New Yorker Hector Xavier M. der Chef der Gruppe sein.
Er sei bereits im Juni letzten Jahres entdeckt worden. Im August 2011 hatte er seine Teilnahme an Aktionen der Hacker-Organisation bestätigt. Der Hacker war online unter den Namen Sabu unterwegs. Die nun verhafteten Lulzsec-Mitglieder hatten sich "Kayla", "Topiary", "Palladium" und "Pwnsauce“ genannt. Wie das FBI berichtet, soll Anarchaos für den großen und erfolgreichen Angriff auf die IT-Sicherheitsanalysefirma Stratfor im Dezember 2011 verantwortlich sein.
Als Strafe droht den verhafteten Mitgliedern von Lulzsec nun eine mehrjährige Haftstrafe und sie dürfem wohl keine Computer nutzen. Die Hackergruppe Anonymous reagierte erschreckt auf die Verhaftungswelle und dürfte nun alles versuchen ihre Mitglieder zu schützen.
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