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Vermeintlich gefaelschte Megaupload Abmahn Mails im Umlauf
Veröffentlicht am Dienstag, 20.März 2012 von Redaktion


Gefälschte Abmahn-e-Mails gehören seit geraumer Zeit zu einer lukrativen Einnahme-Quelle von Betrügern. Aktuell warnt der e-Mail-Sicherheitsanbieter eleven vor vermutlich gefälschten Megaupload-Abmahn-e-Mails. In den Mails wird den Empfängern vorgeworfen, dass diese urheberrechtlich geschütztes Audio- und Video-Material von der Filehosting-Plattform Megaupload herunter geladen haben.



Seit geraumer Zeit gehören gefälschte Abmahn-e-Mails zu einer lukrativen Einnahme-Quelle von Betrügern. Immer wieder wird über derartige Abzocke-Aktionen berichtet.

Aktuell warnt der deutsche e-Mail Sicherheitsdienstleister eleven vor vermutlich gefälschten Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen. Seit dem Wochenende sollen sich unzählige derartige Mails im Umlauf befinden. Den Empfängern der e-Mails wird vorgeworfen, dass diese bei der am 19. Januar 2012 abgeschalteten Plattform Megaupload urheberrechtlich geschütztes Audio- und Video-Material herunter geladen hätten.

Aktuell geht man jedoch davon aus, dass es sich hierbei mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch handelt. Die Betreffzeile der vermeintlichen gefälschten Abmahn-e-Mails lautet: "Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung - Filesharing". Absender des mutmaßlichen Betrugsversuchs soll vorgeblich die Rechtanwaltskanzlei Kroner & Kollegen aus München sein.

Den Mail-Empfängern wird zugleich eine Vergleichszahlung eines Betrages X angeboten. Auf den ersten Blick soll das mitgeschickte PDF-Dokument durchaus seriös und somit vertrauenerweckend wirken. Es soll jedoch mehrere inhaltliche und formale Fehler beinhalten. Unter anderen wird in den Mails nicht explizit genannt welches Material die Beschuldigten heruntergeladen haben sollen.

Auch einige Pflichtangaben fehlen in den Mails. Darüber hinaus wird auf eine Unterlassungserklärung verzichtet. Des Weiteren ist es unzulässig, dass bei Nichtzahlung mit einer Meldung an die Schufa gedroht wird. Ferner bezeichnen die Mailversender Megaupload fälschlicherweise als Filesharing-Plattform und Peer-to-Peer-Netzwerk. Empfänger derartiger e-Mails rät der Sicherheitsanbieter, im Zweifelsfall sich an die nächste Verbraucherzentrale oder einen Anwalt zu wenden.


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