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Viagra bei Spam-Mails sehr beliebt
Veröffentlicht am Freitag, 11.Juli 2008 von Redaktion
Die Virenschutzfirma G Data untersuchte in den vergangenen sechs Monat die Entwicklung des Spams im World Wide Web. Nach den Ergebnissen der Analyse sind nun ein Großteil der so genannten Zombie-Rechner in Brasilien zu finden, welche für den Spamversand bzw. DDoS-Angriffe eingesetzt werden. Von den Spam-Versendern und DDoS-Angriffsrechnern sind 10,2 Prozent in Brasilien beheimatet. Bei den eroberten Computern landet Deutschland mit 9,3 Prozent gleich hinter dem beliebten südamerikanischen Urlaubsland.
Auf den dritten, vierten und fünften Platz landeten Italien, Türkei und China. Wie Sicherheitsexperten berichten, sind pro Tag rund 5 bis 10 Millionen Zombie-Rechner für den Spam-Versand im Einsatz und die Zahl der Neuinfizierung beläuft sich täglich auf 200.000 bis 500.000 Rechner. Am Tag werden durchschnittlich 360.000 Computer von Cyberkriminellen mit Trojanern oder anderer Malware erobert.
Bei den Themen der Spam-Mails wurde so gut wie keine Veränderung festgestellt. Noch immer bewerben 30 Prozent der gesamten Spam-Mails unterschiedliche Potenzmittel gefolgt von Medikamenten und Replicas mit 22 bzw. 21 Prozent Anteil an den unerwünschten Werbemails. Einen akademischen Titel versprechen 5 Prozent der Spam-Mails. Die Mails wo sexuelle Leistungsmittel versprochen werden, entsprechen allerdings nur 3 Prozent am Gesamtaufkommen der Werbemails.
Der Spam-Versand ist günstiger geworden und zwar kosten 20 Millionen Mails nur noch rund 290 Euro und dies sind 60 Euro weniger als zum Jahresanfang. Zur Verteilung ihrer Nachrichten haben die Spammer auch bekannte Webseiten genutzt wie etwa die Umleitungsfunktionen der Suchmaschinen Google und Yahoo.
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