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Viele Firmen nehmen fuer Software-Tests echte Mitarbeiter und Kundendaten
Veröffentlicht am Mittwoch, 26.August 2009 von Redaktion
Ein erschreckendes Ergebnis kam bei einer Umfrage von Firmen im Punkt Umgang mit vertraulichen Daten zu Tage. Nur etwa 7 Prozent aller Software-Entwickler,- und Tester der befragten Firmen sind davon überzeugt, dass der Schutz von Daten in Entwicklungs-, und Testumgebungen besonders wichtig anzusehen ist.
Obwohl 79 Prozent der befragten Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal einen Fall von Datensicherheitsverletzung zu verzeichnen
hatten, kam nun heraus, dass der überwiegende Teil der Unternehmen Software
mit echten Datensätzen testen. Diese, für die Test genutzten, Orginaldaten
gehören Kunden sowie auch Mitarbeitern und können durchaus auch Kreditkartendaten
enthalten.
Das sorglose umgehen mit sensiblen Daten kann den Missbrauch von vertraulichen
Daten sehr erleichtern. Etwa 70 Prozent der befragten Unternehmen nehmen für
die Entwicklung und das Testen von Software echte Daten. Rainer Downar, Country
Manager von Micro Focus Central Europe sagt zu dem erschreckendem Ergebnis: "In
vielen Unternehmen werden, wie unsere Untersuchung zeigt, für das Entwickeln
und Testen von Software echte Daten verwendet".
Weiter sagt er zu dem
Problem: "Man
scheint sich überhaupt nicht darüber im Klaren zu sein, dass diese
Daten besonders gefährdet sind, beispielsweise durch ehemalige Mitarbeiter
oder Zulieferer." Dieses Ergebnis ist umso erschenkender zu bewerten, da viele
Unternehmen bereits selbst Erfahrungen mit Datensicherheitsverletzungen gemacht
haben. Lediglich 7 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der Schutz
von Daten in Entwicklungs- und Testumgebungen besonders ernst genommen werden
muß.
Jeder sollte seine Daten bestmöglich schützen, aber wenn man
liest wie in machen Firmen mit Mitarbeiter- und Kundendaten umgegangen wird,
so obliegt es längst nicht in Jedermanns Hand auch entsprechend zu handeln.
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