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Vorsicht vor Abzocke zum Valentinstag
Veröffentlicht am Montag, 08.Februar 2010 von Redaktion
Verstärkte Aktivitäten von Spammern und Abzockern sind mal wieder für den Valentinstag zu erwarten. Auf Spam-E-Mails sollte man, wie bei anderen grossen Ereignissen wie beispielsweise beim Erdbeben in Haiti oder bei der Schweinegrippe auch, vorbereitet sein. Nach Informationen von Trend Micro werden durch solche Spam-Mails in diesem Jahr unter anderem Gutscheine für Unterwäsche beworben.
Folgen die Empfänger dem in der e-Mail angegebenen Link, so führt dieser jedoch auf eine manipulierte Webseite auf welcher die Abzocker versuchen Ahnungslosen Scareware zu verkaufen. Als Scareware bezeichnet man Programme, welche auf dem Computer einen Virenbefund vorgaukeln. Zur Entfernung der vermeintlichen Computerviren muss eine kostenpflichtige Version der Scareware erworben werden.
Das Fatale daran ist, dass es sich bei dem Virenbefund um einen Fake, also eine Fälschung oder Täuschung handelt.
In den vergangenen Jahren wurde die Masche mit Scareware für kriminelle Programmierer zu einer lukrativen Einnahmequelle. Zudem sind Fälle bekannt, in welchen die Scareware selbst einen Virus in das System einschleust oder sogar Dateien verschlüsselt. Um die Dateien wieder brauchbar machen zu können, muss die Vollversion erworben werden.
Der Name solcher Software ist Ransonware mit dessen Hilofe sich Dateien auf fremden Systemen verschlüsseln lassen.
Schützen können Sie sich, indem Sie ein Antivirusprogramm oder direkt eine Internet Security Suite nutzen. Ihre Programme und Ihr Betriebssystem sollten Sie stets aktuell halten, was vor allem für Browser und Sicherheitsprogramme gilt.
Setzen Sie sich mit dem Thema auseinander. Sie sollten genau über Scareware informiert sein und die sechs Methoden, mit welchen Sie das so genannte Phishing entlarven, sollten Ihnen vertraut sein. Zudem sollten Sie wissen, wie mit so genannter Malware Geld verdient werden kann.
Je ausführlicher Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen, desto wird mit der Zeit für Sie damit auch ein sicherer Umgang. Idealerweise können Sie, sofern dieses noch nicht der Fall ist, an einem E-Mail-Kurs namens „Internet Sicherheit“ teilnehmen.
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