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Vorsicht vor vorgeblichen Youtube Abmahnschreiben
Veröffentlicht am Montag, 10.März 2014 von Redaktion
Aktuell wird vor Youtube-Abmahnschreiben gewarnt, in welchen die Empfänger aufgefordert werden, dass diese rund 40 Euro zu zahlen hätten. Den e-Mail-Empfängern wird vorgeworfen, dass diese 2013 angeblich ein urheberrechtliches Youtube-Video angeschaut hätten. Vorgeblich sind Anwälte aus Gütersloh Absender der Schreiben. Da die Absender offenbar nicht als Anwälte eingetragen sind sollten die Schreiben ignoriert werden.
Dass Betrüger immer wieder auf der Suche nach potentiellen Opfern sind ist kein Geheimnis. Offenbar ist der Erfindungsreichtum und die kriminelle Energie von Betrügern unerschöpflich. Aktuell versuchen Dirk Uwe Zajonc und Florian Ruck, welche vorgeblich als Anwälte in Gütersloh tätig sind, von ihren potentiellen Opfer rund 40 Euro zu kassieren.
Die beiden Herren verschicken offenbar e-Mails in welchen den e-mail-Empfängern vorgeworfen wird, dass diese 2013 angeblich ein urheberrechtliches Youtube-Video angeschaut hätten. Da die beiden Herren offenbar in dem bundesweiten amtlichen Anwaltsverzeichnis nicht eingetragen sind, wurden bereits Vermuten laut, dass die beiden e-Mail-Schreiber nicht als Anwälte zugelassen sind. Daher sollten die Schreiben ignoriert und die geforderte Summe nicht gezahlt werden.
Der Urheberrechtsexperte von der Verbraucherzentrale Brandenburg, Jan Wilschke legt dar und mahnt: "Das Anschreiben ist als höchst unseriös einzustufen. Es wird nicht einmal der Name des vermeintlich abgemahnten Videos angegeben, außerdem genügen nach unserer Auffassung die Abmahnschreiben in keiner Weise den rechtlichen Anforderungen [des Paragrafen 97a Urheberrechtsgesetz].
Es scheint sich um Trittbrettfahrer zu handeln, die auf schnell verdientes Geld aus sind." Internet-Nutzer, welche bereits ein derartiges Schreiben erhalten haben sollten die geforderte Summe auf keinen Fall zahlen, sondern die e-Mail in den virtuellen Papierkorb verschieben und sich überlegen ob zuvor gegen die Absender Strafanzeige bei der Polizei gestellt werden sollte. Links zum Thema:
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