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Web 2.0 Websites werden immer mehr von Hackern missbraucht
Veröffentlicht am Donnerstag, 17.September 2009 von Redaktion


Sicherheitsfachleute haben festgestellt, dass Hackern in zunehmendem Maße Web 2.0 Websites für ihre Zwecke missbrauchen. In dem Bericht State of Internet Security wird berichtet, dass eigentlich in fast jedem, genau genommen in 95 Prozent, von Nutzern erstellten Inhalte in Blogs, Message Boards und Chaträumen Spam oder schädliche Links enthalten sind.



Websense LogoEs wird zunehmend beobachtet, dass Internet-Kriminelle sich immer häufiger den dynamischen Charakter der Inhalte Web-2.0-Sites und das Vertrauen der Nutzer zu anderen Mitgliedern im Netzwerk für ihre Zwecke missbrauchen. Internet-Kriminelle beobachten das Internet sehr genau und Seiten oder Foren die immer beliebter werden versuchen sie für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Je interessanter und beliebter Foren, Internetseiten oder auch Social Networks für Internetnutzer sind, je größer ist die Gefahr, dass sie von Internetkriminellen missbraucht werden. Inzwischen muß man davon ausgehen, dass 47 Prozent, also fast die Hälfte, der 100 meist besuchten Webseiten mit von Nutzern generierten Inhalten sind. Eine Untersuchung ergab, dass die überwiegende Zahl dieser Websites zu den aktivsten Quellen von Schadsoftware im Internet gehört.

Es hat den Anschein, dass etwa unglaubliche 60 Prozent der Top-100-Internetadressen schädliche Inhalte hosten oder leiten ahnungslose User auf manipulierte Webseiten um. In einer Studie des Sicherheitsunternehmens Websense heißt es: "Mit ihren großen Nutzerzahlen, einer guten Reputation und der Unterstützung von Web-2.0-Anwendungen, stellen diese Websites den Autoren von Schadcode eine mächtige Plattform zur Verfügung, um ohne viel Aufwand eine große Zahl von Internetnutzern zu erreichen."

Allein in dem Zeitraum von Januar bis Juni sei die Zahl der schädlichen Websites quasi Explodiert und um 233 Prozent im Vergleich zum 3. und 4. Quartal des Vorjahres gestiegen. Vergleicht man die Zahlen der ersten beiden Quartale von 2008 und 2009 sieht man, dass hier eine Steigerung von unglaublichen 671 Prozent zu verzeichnen ist.






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