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Webseiten der russischen Atomindustrie lahmgelegt
Veröffentlicht am Freitag, 23.Mai 2008 von Redaktion
Nach einem Bericht des Newsportals RIA Novosti haben Hacker die Webseiten der russischen Atomindustrie gehackt. Die Hacker haben die Internetseiten angegriffen nachdem Gerüchte über einen Zwischenfall in einem Leningrader Atomkraftwerk aufgetaucht worden waren. Mit ihren Angriff konnten sie auf die Daten der Radioaktivitätskontrolle ASKRO zugreifen. Laut der russischen Atomholding Rosatom war diese Aktion geplant denn es wurden nahezu alle Webseiten der Atomindustrie schachmatt gesetzt.
Von dem Ausfall sind besonders die Internetseite des Leningrader Atomkraftwerks und die Internetpräsenz von Rosatom betroffen. Beide Webseiten waren über Stunden für die Anwender nicht zu erreichen. Vergangenen Dienstag tauchten im Netz einige Gerüchte auf, nach denen im Leningrader Kernkraftwerk vermeintlich Radioaktivität ausgetreten worden sei. Die Bevölkerung soll ebenfalls evakuiert worden sein.
Aufgrund dieser unbestätigten Gerüchte wurde die Staatsanwaltschaft aktiv und begann mit ihren Ermittlungen um herauszufinden, wer für diese offensichtlichen Falschmeldungen verantwortlich ist. Das angegriffene ASKRO-System wurde eingerichtet, damit sich die Bürger informieren können wie es um die Sicherheit von Atomkraftwerken steht und können die Informationen zu jedem Zeitpunkt in Echtzeit abrufen. Es ist derzeit noch nicht klar, wer die Hacker sind und welche Personen oder Gruppe die Falschmeldungen in die Welt gesetzt hat. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind bisher ergebnislos verlaufen.
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