|
Wie viele Fritzboxen wurden fuer teure Anrufe missbraucht
Veröffentlicht am Donnerstag, 06.Februar 2014 von Redaktion
Internet-Nutzer, welche als Router eine Fritzbox einsetzen werden von AVM vor eventuellen Telefonmissbrauch über die Fritzbox gewarnt. Aktuell untersucht das Unternehmen einige Fälle vermutlich missbräuchlicher Telefonnutzung, welche über die Fritzbox durchgeführt wurden. Offenbar ist es Betrügern gelungen sich unerlaubten Zugriff auf die Router zu verschaffen und jeweils kostenpflichtige Telefon-Mehrwertdienst einzurichten.
Der Deutsche Hersteller AVM warnt aktuell Internet-Nutzer, welche als Router eine Fritzbox nutzen vor eventuellen Telefonmissbrauch. Berichten zufolge werde einigen Hinweisen auf vermutlich missbräuchlicher Telefonnutzung nachgegangen. Genaue Zahlen um wie viele Angriffe es sich handelt, bei welchen sich Angreifer unerlaubten Zugriff auf Fitzboxen verschaffen konnten, um auf den Geräten einen kostenpflichtigen Telefon-Mehrwertdienst einzurichten wurden bisher noch nicht veröffentlicht.
Werden jedoch in der Telefonkonfiguration ungewöhnliche Rufumleitungen entdeckt, sollten diese unverzüglich entfernt werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, sofern keine Gespräche ins Ausland geführt werden, eine Telefonsperre für Auslandsrufnummern einzurichten. Der Hersteller weist darauf hin, dass derartige Angriffe nur durchgeführt werden können, sofern sich die e-Mail-Adresse oder der Fritzbox-Nutzername, die IP-Adresse der Fritzbox und die Kennwörter für den Fernzugang sowie die FritzBox-Oberfläche in den Händen der Betrüger befinden.
Es soll nicht ausgeschlossen sein, dass der kürzlich bekannt gewordene millionenfache Datenfund mit den aktuellen Angriffen im Zusammenhang stehen könnte. Um eine Fritzbox von Außen attackieren zu können wird prinzipiell vorausgesetzt, dass der HTTPS-Fernzugriff / Port 443 beziehungsweise der Myfritz-Dienst aktiviert sein muss und der Angreifer über die Zugangsdaten des Routers verfügt. AVM empfiehlt allen Kunden, welche den HTTPS-Fernzugriff / Port 443 oder den Myfritz-Dienst aktiviert haben neue Passwörter zu generieren.
Aus Sicherheitsgründen sollten unterschiedliche Passwörter gewählt werden. Wir weisen darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen jede Anwendung ein eigenes, möglichst langes Passwort erhalten sollte, welches möglichst nicht geknackt werden kann. Passwörter müssen keinen Sinn ergeben, sie sollten Daten bestmöglich vor unerlaubten Zugriff schützen und in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Ein Passwort sollte möglichst lang sein und aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen generiert werden.
Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
|  |
|