|
Wissenschaftler werden zu Cyberkriminellen-wegen einer Studie
Veröffentlicht am Donnerstag, 13.November 2008 von Redaktion
Um eine Studie anzufertigen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Link der per Spam-Mail verschickt wird auch wirklich auf einer Webseite angeklickt und somit der Umsatz angekurbelt wird, wurden in einer einzigartigen Untersuchung von einigen Wissenschaftlern, von der University of California in Berkeley und San Diego die Spam-Industrie untersucht.
Für ihre Studie, die sicher nicht unumstritten bleiben wird, sind die Wissenschaftler selber für einige Zeit zu "Cyberkriminellen" geworden indem sie sich für ihre Untersuchungen Teile des schon in "Branchenkreisen" bekannten Storm-Netzwerk zunutze machten um selber Spam-Mails zu versenden.
Sie verschickten in 26 Tagen ca 350 Millionen Spam-Mails um Internetnutzer zum Kauf von "male enhancement product" - das deutschsprachigen Usern wohl am bekanntesten unter dem Stichwort " Penisverlängerung" ist, für eine Preis von ca 100 Dollar zu annimieren.
Bei ihren Untersuchungen kam heraus, dass so nur 28 Verkäufe zustande kamen was weniger als 0.00001 Prozent sind. Alles in allem war das gerade mal ein Umsatz von 2,731.88 US-Dollar, was wohl daran lag, dass die Wissenschaftler nur einen kleinen Teil des Storm-Netzes unter ihrer Kontrolle hatten.
Wenn sie ihre Umsätze als Grundlage nehmen um die gesamten Umsätze des Storm-Netzes Hochzurechnen kommen die Wissenschafltler zu dem Ergebnis, dass die Betreiber des Netzwerkes pro Tag 7000 US-Dollar bzw. pro Jahr unglaubliche 3,5 Millionen US-Dollar umsetzen.
Es ist kaum zu fassen, dass man mit einer Erfolgsrate im Promillebereich so unglaublich hohe Umsätze hat.
Immer nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist".
Thy an University of California (Berkeley)
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
|  |
|