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Zeitschrift beschreibt Cardsharing fuer Schwarzsehen von Sky
Veröffentlicht am Dienstag, 23.Februar 2010 von Redaktion


So hatten sich die Anbieter des Pay TV-Anbieter Sky das wohl nicht vorgestellt. Wie nun berichtet wird, können mit nur einer gültigen Smartcard, mehrere Receiver die Programme des Senders entschlüsseln. Die seit Jahren bekannte und immer wieder praktizierte Methode des sogenannten Cardsharing widerspricht allerdings den Nutzungsbedingungen Pay-TV-Anbieter Sky.



Mittels des Cardsharing zahlt nur einer und verteilt den Schlüssel, via eines lokalen Netzwerkes oder das Internet, an andere Receiver. Durch das von Sky nicht erlaubte Cardsharing können die angebotenen Pay-T-Programme auf mehreren Empfangsgeräten angesehen werden. Diese illegale Methode ist nicht neu und wird schon seit einigen Jahren von Satellitenhackern angewandt.

Bei dem Cardsharing wird die Entschlüsselung von Pay-TV-Programmen von einem Receiver auf mehrere verteilt. Bei der Methode dient der Empfänger, in dem eine gültige Abo-Karte steckt als Server. Beim Cardsharing wird quasi die Entschlüsselung von Pay-TV-Programmen dezentral vorgenommen, um die Programme auf mehrere Receiver zu verteilen. Diese von Satellitenhackern seit Jahren immer wieder angewandte illegale Methode widerspricht den Nutzungsbedingungen von Sky.

Der Pay-TV-Anbieter erlaubt das Entschlüsseln seiner Programme nur zertifizierten Receivern. In der Regel eignen sich diese Receiver nicht zu dem unerlaubten Cardsharing. Meist werden von den Hackern Receiver mit Linux, für die sie eigene Firmware entwickelt haben, genutzt. Um Zugriff auf die Smartcard zu erhalten wird bei einigen Lösungen zusätzlich ein ständig laufender Rechner benötigt. Bei einer andere Methode kann über den Router auf die Smartcard zu gegriffen werden.

In der Ausgabe 3/2010 von PCgo wird recht gut beschrieben, wo die für ein Cardsharing-System benötige Software zu finden ist und auch wie das System installiert werden muß. Bis Dato wurden derartige Informationen lediglich in mehr oder weniger gut geschützten Internetforen ausgetauscht. Mit der Beschreibung, wie Cardsharing funktioniert, in der Zeitschrift PCgo wird vermutlich bei vielen das Interesse am Schwarzsehen des derzeit größten deutschen Pay-TV-Anbieter Sky steigen. Sky ist nicht der erste Pay-TV-Anbieter, der sich mit derartigen Problemen befassen muß.

Die Verschlüsselung des Pay-TV-Anbieter Premiere, ist vor einigen Jahren so weit entschlüsselt worden, dass die nötige Firmware plus Schlüsseln bereits in frei verkäuflichen Receivern vorhanden war. Wie sich jeder leicht vorstellen kann, hatte das Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis des Unternehmens, somit ist gedruckte Anleitung zum Cardsharing derzeit noch nicht ein so großes Problem für Sky, wie das Knacken der Verschlüsselung von Premiere vor einigen Jahren.






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