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Zero Point Leck bei Windows XP stark ausgenutzt
Veröffentlicht am Donnerstag, 17.Juni 2010 von Redaktion
Die Zero Point Sicherheitslücke des Betriebssystems Microsoft Windows XP welches vergangene Woche von einem Google-Mitarbeiter entdeckt wurde, wird massiv von Hackern ausgenutzt und bedroht die Sicherheit der Anwender. Das Sicherheitsleck eröffnet Hackern die Möglichkeit einen Rechner per Fernsteuerung zu übernehmen.
Die Zero Point Sicherheitslücke des Betriebssystems Microsoft Windows XP welches vergangene Woche von einem Google-Mitarbeiter entdeckt wurde, wird massiv von Hackern ausgenutzt und bedroht die Sicherheit der Anwender. Das Sicherheitsleck eröffnet Hackern die Möglichkeit einen Rechner per Fernsteuerung zu übernehmen. Der Computer kann leicht infiziert werden indem eine manipulierte Webseite besucht wird.
Alternativ verseuchen die Hacker einen Rechner auch über gefälschte Mails mit gefährlicher Schadsoftware. Nach Angaben des US-Softwarekonzerns Microsoft ist eine Internetseite, welche auf eine solche Angriffstechnik setzt bereits geschlossen worden und es wird befürchtet dass in nächster Zeit weitere solche Webseiten auftauchen werden.
Das Sicherheitsleck betrifft nur das Betriebssystem Microsoft Windows XP während Rechner mit MS Windows Vista und Windows 7 sicher sind. Der Google-Techniker Tavis Ormandy hatte die Sicherheitslücke entdeckt und gleich Microsoft darüber informiert.
Im Netz veröffentlichte er dann fünf Tage später seine Entdeckung. Der Softwarehersteller hatte allerdings mit Wut auf diese Veröffentlichung reagiert, da in dem kurzen Zeitraum kein Patch entwickelt und zur Verfügung gestellt werden konnte. Der Techniker stellte daraufhin selbst einen Hotfix womit aber das Sicherheitsleck nur bedingt behoben werden kann. Der Hot Fix ist nach Einschätzung von Experten nutzlos und nicht hilfreich. Auf die schnelle Veröffentlichung und das Hotfix haben Virenschutzfirmen mit Verwunderung reagiert.
Nun hat Microsoft selbst eine Problemlösung veröffentlicht aber dies ist nur eine minimale Reparatur und sorgt nicht für einen vollständigen Schutz. Zur Zeit arbeitet der US-Konzern an einen Patch und wird wohl bald auf der Webseite des Softwareherstellers verfügbar sein. Links zum Thema:
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