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ein Passwort wird pro Jahr vergessen
Veröffentlicht am Mittwoch, 03.November 2010 von Redaktion
Nach einer aktuellen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom vergessen 33 Prozent der Befragten jährlich ein Passwort oder können es nicht wiederfinden. Rund 74 Prozent lernen ihre Zugangsdaten auswendig und 16 Prozent schreibe sie auf einem Blatt Papier und bewahrt es zuhause auf. Jeweils sechs Prozent verwenden ein Adressbuch oder einen Zettel, den sie dann in der eigenen Brieftasche aufbewahren.
Laut Professor Dieter Kempf vom Präsidium der Bitkom setzt ein Großteil der Bürger zur Passwort-Sicherung auf analogen Techniken trotz dass sich die Welt im digitalen Zeitalter befindet. Zahlreiche Zugangsdaten beinhalten allerdings keine Sonderzeichen und Zahlen. Die Passwörter werden außerdem zu selten geändert. Das Handy nutzen sieben Prozent zur Sicherung ihrer Zugangsdaten und sechs Prozent sichern ihre Passwörter im Browser. Auf einen Passwort-Safe setzen immerhin fünf Prozent der Befragten.
In einem Passwort-Safe werden die Passwörter verschlüsselt gespeichert und es kann nur über ein Master-Passwort auf sie zugegriffen werden. Ein sicheres Passwort sollte aus mindestens acht Zeichen, einer Zahl und Sonderzeichen bestehen. Zur eigenen Sicherheit sollte auf die Groß- und Kleinschreibung bei der Wahl der Passwörter gesetzt werden. Es ist nicht ratsam seine Zugangsdaten in einer unverschlüsselten Datei auf dem Rechner zu speichern. Die Zugangsdaten sollten mindesten einmal monatlich geändert werden.
Die Cyberkriminellen können Passwörter mit weniger als acht Zeichen leicht knacken und erhalten dann Zugriff auf das Mailpostfach, Userkonten oder im schlimmsten Fall sogar das Bankkonto. Beim Onlinebanking gilt es auf das zwar teurere aber sichere HBCI-Banking mit einem HBCI-Lesegerät zu setzen welches über eine eingebaute Nummerntastatur verfügt. Ein Passwort-Generator ist hilfreich um sichere Passwörter finden zu können. Links zum Thema:
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