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iPad-Nutzer bereits im Visier von Schaedlings Autoren
Veröffentlicht am Donnerstag, 29.April 2010 von Redaktion


Obwohl das iPad von Apple in Deutschland noch nicht erhältlich ist wird bereits bekannt, dass Internet-Kriminelle versuchen das neue Gerät für ihre Zwecke zu missbrauchen. Nur wenige Tage nach Auslieferung der ersten iPads versuchen Malware-Autoren den Hype um den Apple-Tablet-Computer für sich zu nutzen.



Die Auslieferung der ersten iPads liegt erst wenige Tage zurück und schon werden erste Angriffe, auf den von vielen so sehnsüchtig erwarteten Apple-Tablet-Computer bekannt. Die Tatsache, dass Internet-Kriminelle immer auf der Suche nach neuen Opfern sind, ist leider ein längst bekanntes Phänomen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Malware-Autoren versuchen den Hype um den Apple-Tablet-Computer für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Die Bitdefender Sicherheitsexperten warnen bereits vor ersten e-Mails, die den Empfänger auf eine verseuchte Webseite gelockt werden sollen. Empfängern der e-Mails wird suggeriert, dass diese über den mit geschickten Link auf eine Webseite gelangen, von der aus sie eine angeblich neue iTunes-Version herunterladen können. Die neue iTunes-Version sei angeblich notwendig um das iPad-Update zu erlangen. Empfänger der e-Mails, die dem mitgeschicktem Link folgen, gelangen auf eine erstklassig nach gebaute Webseite.

Apple-Nutzer erwartet auf der angeblichen Apple-Webseite ein sogenannter Backdoor-Trojaner. Hat der Trojaner sein Ziel erreicht, haben seine Autoren permanent die Möglichkeit auf die entsprechenden System-Daten zugreifen. Der Trojaner öffnet quasi die Hintertür des Apple-Tablet-Computer. Der Sicherheits-Software-Hersteller BitDefender hat den Schädling als "Backdoor.Bifrose.AADY" identifiziert. Ist ein System mit Backdoor.Bifrose.AADY infiziert, ermöglicht er seinen Autoren Zugriff auf alle gespeicherten Daten des kompromittierten Rechners.

Der Schädling ist von seinem Autoren derart konzipiert, dass er alle Seriennummern und Produkt-Keys der Software ausspioniert, die auf dem infizierten Rechner installiert sind. Ferner werden von dem Trojaner Backdoor.Bifrose.AADY Passwörter für e-Mailkonten und Instant Messenger ausspioniert. Momentan können sich Mac-Anwender noch in relativer Sicherheit wiegen, da derzeit Windows-Nutzer im Visier der Schädlings-Autoren sind. Um sich vor Angriffen aller Art zu schützen, sollte jeder Internet-Nutzer eine gute Sicherheits-Software auf seinem System installiert haben und Updates immer von den Original-Webseiten des Herstellers auf seinen Rechner laden.


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