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laut G DATA ist Fake AV weiter auf dem Vormarsch
Veröffentlicht am Montag, 19.April 2010 von Redaktion


Eine Analyse seitens G DATA ergab, dass Internet-Kriminelle versuchen aus den Sicherheitsängsten vieler Internet-Nutzer für sich Kapital zu schlagen. Um das Sicherheitsbedürfnis vieler Internet-Nutzer für ihre Zwecke zu missbrauchen vertrauen viele Internet-Kriminelle zunehmend auf mit Malware verseuchter Web-Werbung oder Malware verseuchte Seiten.



Sicherheitsexperten beobachten bereits seit geraumer Zeit mit Sorge, dass Internet-Kriminelle zunehmend die Sicherheitsängste von Internet-Nutzern für ihre Zwecke missbrauchen, indem sie versuchen ihnen Fake-AV zu verkaufen. Dem Internet-Nutzer wird mittels infizierten Webseiten oder Werbebanner suggeriert, sein Rechner sei infiziert. Praktischer Weise wird dem Internet-Nutzer spontane Hilfe durch sogenannte Fake-AV angeboten. Internet-Nutzer die auf Fake-AVs hereingefallen sind, können von Glück reden, wenn die von ihnen erworbene Software völlig unwirksam ist.

Oft verbirgt sich hinter der angebotenen, angeblichen Sicherheitssoftware eine gefährliche Malware, die den Rechner infiziert. Kriminelle haben diese Art der Internet-Kriminalität für sich entdeckt, da es sich hierbei um eine relativ leichte Masche handelt um schnell und unporblematisch an das Geld ahnungsloser Internet-Nutzer zu gelangen. Es heißt, dass diese Art der Bedrohung das erste Mal im ersten Quartal 2007 aufgefallen ist.

Der Leiter der G Data SecurityLabs, Herr Ralf Benzmüller äußerte sich zu der Problematik, mit den Worten: "Fake-AV ist letztendlich ein Geschäftsmodell in einem rechtlichen Graubereich, bei dem das ergaunerte Geld nicht erst gewaschen werde muss." In den vergangenen Monaten hat sich heraus kristallisiert, dass sich diese Art der Bedrohung vervielfacht hat. Es wird berichtet, dass sich bereits hinter der Hälfte, also 50 Prozent der infizierten Web-Anzeigen Fake-AV-Software verbirgt.

Weiterhin wird berichtet, dass bei Malware-Domains, die aktuelle Themen für sich aufgreifen um Fake-AV-Software zu verbreiten, der Prozentsatz sogar bei ca. 60 Prozent liege. Um ihr System vor Angriffen durch Fake-AV zu schützen, sollten sich Internet-Nutzer durch das plötzliche Auftauchen einer Virenwarnung nicht zu unüberlegten Handlungen verleiten lassen.

Auch wenn immer mehr Sicherheitssoftware-Hersteller Online-Scanner anbieten, werben diese nicht mit den Methoden, die Internet-Kriminelle zur Verbreitung ihrer Fake-AV nutzen. Um sich und sein System zu schützen sollten Internet-Nutzer auf bereits bekannte Namen vertrauen und Sicherheitsprodukte immer über die Original-Seiten des Herstellers auf sein System laden oder bei den einschlägigen Computerportalen, wie Heise, PCwelt, Chip und uns :)


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