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virtuellen Piratenschatz von Informatikern entdeckt
Veröffentlicht am Mittwoch, 04.Februar 2009 von Redaktion


Von April bis Oktober des vergangenen Jahres haben die Computerwissenschaftler Thorsten Holz, Felix Freiling und Markus Engelberth von über 170.000 Tausend Opfern mehrere Hunderttausend Zugangsdaten gefunden. Diese Datenansammlung haben Cyberkriminelle mittels Schadsoftware gestohlen.



Diese Daten können auf dem Schwarzmarkt über 10 Millionen Dollar wert sein. Holz hat sich wie folgt dazu geäussert: " insgesamt fanden wir 10.775 Zugangsdaten zu Online-Konten, komplette Kreditkarteninformationen, Account-Daten für Auktionsplattformen, unzählige Passwörter für Freemail-Angebote wie Google, Microsoft oder Yahoo und Zugangsdaten für soziale Netzwerke wie Facebook oder StudiVZ".

Als die Wissenschaftler sog. Keylogger unter die Lupe nahmen sind sie den Cybercrackern auf die Spur gekommen. Erschreckend ist, dass einige dieser Keylogger so ausgeklügelt sind, dass sie in der Lage sind ihre Opfer unbemerkt genau zu beobachten und nur dann aktiv werden wenn diese Online-Banking-Seiten ihres Kreditinstitutes aufrufen. Die ausgespähten Daten werden an bestimmte Rechner sog. Dropzones gesendet, von da können die Angreifer sie jederzeit abrufen.

Das perfide ist, dass der Geschädigte von den Übergriffen nichts merkt. Holz erklärt: "eine Dropzone ist einfach ein Server im Internet, die Kriminellen können darauf anonym zugreifen. Eine Identifizierung der Täter ist so natürlich schwierig. Das macht die Methode für Kriminelle attraktiv." Die Wissenschaftler haben es sich nun zur Aufgabe gemacht solche Dropzones aufzuspüren. Ihre Erfolge geben ihrer Methode recht, sie haben schon etliche Schädlinge und Trojaner entschlüsselt und es ist ihnen gelungen Orte abzufragen wo diese ihre Ergebnisse speidchern.

Thx an honeyblog






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