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Banking Trojaner erfreuen sich trauriger Beliebtheit
Veröffentlicht am Mittwoch, 28.April 2010 von Redaktion


Seit geraumer Zeit beobachten Sicherheitsexperten, dass so genannte Banking-Trojaner weiterhin auf dem Vormarsch sind. Malware die von ihren Autoren zum Identitätsdiebstahl oder Datendiebstahl konzipiert wurde stellen für die Schreiber ein überschaubares Risiko dar und werden ahnungslose Internet-Nutzer vermutlich noch recht lange im Visier haben.



Malware zum Identitätsdiebstahl oder Datendiebstahl wird bereits seit geraumer Zeit als Hauptwaffe von Internet-Kriminellen beobachtet. Die Sicherheitsfachleute von Panda beobachten seit geraumer Zeit, dass so genannte Bank-Trojaner ( Banking Trojaner) an der Spitze der neu programmierten Schädlingen liegen. Mit 61 Prozent führen die Bank-Trojaner die unrühmliche Liste der neu programmierten Schädlinge an. Mit großem Abstand folgen ihnen die Viren. Diese nehmen mit 15 Prozent Platz 2 ein.

Auf Platz 3 der unrühmlichen Liste, ist die Adware mit 14 Prozent zu finden. Die auf Platz 2 gelisteten Viren hatten eigentlich schon an Bedeutung verloren und erleben nun so etwas wie eine Renaissance respektive Neubelebung. Nummer 3 auf dem Siegertreppchen beinhaltet auch Schadsoftware wie Rogueware oder gefälschte AV-Programme. Sicherheitssoftware-Hersteller, wie zum Beispiel Panda Security, beobachten die Angriffsmethoden von Internet-Kriminellen sehr genau.

Um Internet-Nutzern die immer größer werdende Gefahr, die von Online-Tätern ausgeht zu verdeutlichen zeigt das Unternehmen in seinem Bericht ein Beispiel des aktuellen Jahresreports vom Internet Crime Complaint Center auf. Allein in den USA verloren Unternehmen im vergangenen Jahr durch Phishing- Attacken und Bank-Trojaner in nur einem Quartal rund 120 Millionen Dollar. Der Verlust durch real durchgeführten Bankraub im Schalter-Raum hingegen beläuft sich im gleichen Zeitraum auf ungefähr 9,5 Millionen Dollar.

Viele Internet-Nutzern wird so anschaulich verdeutlicht welch großen Schaden Internet-Kriminelle durch Identitätsdiebstahl oder Datendiebstahl anrichten. Sicherheitsfachleute befürchten, dass sich der momentane Trend auch in der Zukunft fort setzen wird und Internet-Nutzer vermutlich mit immer mehr Malware rechnen müssen. Online-Täter gehen mit den beschriebenen Angriffen, ein für sie relativ geringes Risiko ein. Um sich vor derartigen Angriffen zu schützen, sollten Internet-Nutzer ein gesundes Misstrauen an den Tag legen und ihr System mit einer guten Sicherheitssoftware schützen.


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