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Fuer iPhone programmierte Malware kann zur Gefahr fuer das iPad werden
Veröffentlicht am Donnerstag, 24.Juni 2010 von Redaktion


Lange Zeit waren Apple Produkte relativ sicher vor Attacken von Internet-Kriminellen. Der immer größer werdende Marktanteil von Apple-Produkten ist auch Online-Betrügern nicht verborgen geblieben. So ist es nicht verwunderlich, dass alles aus dem Hause Apple ins Visier von Internet-Kriminellen gerät.



Das lange erwartete iPad ist seit dem 3. April in den USA schon über 3 Millionen mal verkauft worden. Nachdem der Verkauf des iPads in Deutschland im Mai gestartet ist, begann auch hier der Run auf den Tablet-Computer. Der immer größer werdende Marktanteil von Apple-Produkten ist Online-Kriminellen nicht verborgen geblieben. In jüngster Vergangenheit musste bereist mehrfach über gezielte Angriffe auf Apple-Produkte berichtet werden.

Im November vergangenen Jahres hat PandaLabs den EeekiiPhone-Wurm entdeckt. Der EeekiiPhone-Wurm hat gejailbreakte iPhones mit Schadsoftware infiziert. Apple-Geräte werden vom Hersteller so konzipiert, dass lediglich Firmeneigene Software darauf installiert werden kann. Firmen-fremde Peripheriegeräte oder Software außerhalb des App Stores können normalerweise nicht auf Apple-Geräte installiert werden.

Sobald ein Gerät gejailbreakt ist, ist auch die Beschränkungen des Betriebssystems aufgehoben. Somit ist für Angriffe von außen Tür und Tor geöffnet. Momentan wird davor gewarnt, dass Internet-Kriminelle eine Möglichkeit gefunden haben in den Tablet-Computer eine schädliche Software einzuschleusen. Es heißt, dass für das iPhone entwickelte Schadsoftware auch für das iPad zur Gefahr werden kann.

Ursache hierfür ist, dass beide Geräte das gleiche Betriebssystem (iPhone (v3) und iOS (v4)) verwenden. Herr Louis Corrons, Technical Director bei PandaLabs sagt zu der zunehmenden Gefahr für Apple-Geräte: "Im Moment gibt es noch keine Virusepidemien bei den Apple-Produkten. Je mehr sich die Produkte jedoch verbreiten, umso aufmerksamer werden Cyber-Kriminelle." Weiter führt Herr Louis Corrons aus: "Sobald zum Beispiel HTML5 häufiger genutzt wird - das iPhone unterstützt diese Programmiersprache durch den Safari-Browser - werden die Angriffe zunehmen. Alle Mac-User sollten daher die Sicherheit ihres Betriebssystems maximieren." Die zunehmenden Angriffe auf Apple-Produkte in jüngster Vergangenheit zeigen auf, dass Apple-Produkte längst nicht mehr gegen Cyber-Attacken immun sind.


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