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Trend Micro bietet Administratoren kostenlosen Scanner gegen Stuxnet an
Veröffentlicht am Donnerstag, 18.November 2010 von Redaktion


Der virtuelle Datendieb Stuxnet wurde für die Ausspionierung von Industrieanlagen programmiert und bereitete Sicherheitsexperten bereits jede Menge Kopfzerbrechen. Obwohl es für den USB-Wurm Stuxnet bereits Abwehrmechanismen gibt ist die Gefahr welche von dem Schädling ausgeht noch nicht gebannt.



Stuxnet sorgte vor kurzer Zeit noch für große Aufregung indem der Schädling geschäftskritische Kontrollsysteme in umfangreichen Infrastrukturen, wie zum Beispiel Transportsystemen oder Raffinieren attackierte. Der virtuelle Datendieb hat unlängst Industrieanlagen-Steuerungs-Computer (PLCs) angegriffen und damit vielen Sicherheitsexperten jede Menge Kopfzerbrechen bereitet.

Auch wenn es mittlerweile sofortige Schutzmaßnahmen gegen den Schädling gibt, so ist nicht gewährleistet dass die Gefährdung aller Rechner behoben ist. Das Virenschutz Unternehmen Trend Micro hat auf die Gefahr reagiert und ein spezielles Scanner-Tool entwickelt. Mit dem Programm können sich IT-Administratoren darüber informieren ob und wenn ja welche Computer in ihrem Netzwerk noch mittels Stuxnet verseucht sind.

Das Tool kann den Schädling auch identifizieren wenn dieser nicht in Interaktion steht. Das Schadprogramm ist in der Lage Server,- und Client-Elemente für einen Remote-Procedure-Call auf kompromittierte Maschinen zu installieren, damit diese untereinander kommunizieren und sich so gegenseitig aktualisieren können.

Das von dem Virenschutz Unternehmen Trend Micro entwickelte Scanner-Tool verzeichnet alle Live-IP-Adressen im internen Netzwerk und versendet Stuxnet nachgebaute Pakete. Somit können die Administratoren jede verseuchte IP im Netzwerk lokalisieren, nachdem die infizierten Hosts auf diese Kopien mit einer Antwort reagiert haben. Des weiteren ist das Trend Micro Tool auch bei den notwendigen Maßnahmen zur Reinigung des jeweiligen Rechners behilflich.


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