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Android Smartphone Trojaner versendet eigenmaechtig kostenpflichtige SMS
Veröffentlicht am Mittwoch, 11.August 2010 von Redaktion
Mobiltelefone haben vor einigen Jahren mit einem Siegeszug begonnen und sind mittlerweile aus dem privaten wie geschäftlichem Leben nicht mehr weg zu denken. Die immer größer werdende Beliebtheit und zunehmenden Einsätze von Handy, Smartphone oder Blackberry ist auch der Cyberkriminelle-Szene nicht verborgen geblieben.
Seit geraumer Zeit sind die kleinen mobilen Alleskönner mehr und mehr in den Fokus von Internet-Betrügern geraten. Der Sicherheitssoftware-Spezialist Kaspersky Lab hat nach eigenen Angaben nun einen Trojaner für Google Android Smartphones lokalisiert. Die Schadsoftware mit dem Namen Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a versendet kostenpflichtige SMS, ohne dass der Besitzer des Smartphones etwas davon bemerkt.
Es wird berichtet, dass sich der Trojaner als scheinbar harmlose Media-Player-Applikation auf einem Smartphone installiert. Damit Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a sich auf einem Gerät einnisten kann wird der Nutzer aufgefordert eine 13 KByte große Datei mit der gewohnten Android-Erweiterung .APK zu installieren. Sobald das Schadprogramm installiert ist, beginnt dieses SMS an kostenpflichtige Nummern zu versenden. Der Besitzer des Smartphones bemerkt den SMS-Versand nicht und Mitglieder der Cyberkriminellen-Szene kassieren die Gebühren für den teuren SMS-Versand.
Es wird berichtet, dass sich Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a bereits in diversen Mobiltelefonen eingenistet habe. SMS-Trojaner sind seit 2009 bekannt und gehören daher zu den bekannten Gefahren für mobile Telefone. Neu an SMS.AndroidOS.FakePlayer.a soll sein, dass dieser Trojaner scheinbar eigens zum Angriff auf die Android-Plattform konzipiert wurde. Um sein Smartphone vor Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a und anderer Schadsoftware zu schützen, sollten Nutzer mobiler Telefone zum Beispiel einen Virenscanner installiert haben und genau darauf achten welche Apps installiert werden sollen beziehungsweise welche Dienste dafür freigeschaltet und / oder anfordert werden. Links zum Thema:
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