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Angriffstechnik kann Hardware lahmlegen
Veröffentlicht am Freitag, 23.Mai 2008 von Redaktion
Im Rahmen der Londoner EUSecWest-Konferenz hat der Sicherheitsexperte Rich Smith eine neue Angriffstechnik vorgestellt, die es Angreifern ermöglichen könnte einen Rechner, Notebook und weitere Hardware in der Theorie endgültig außer Gefecht zu setzen und zwar dauerhaft, berichtete Spiegel Online heute.
Der Sicherheitsexperte hatte bei seiner Vorführung den Updatevorgang einer Firmware manipuliert indem er nach einem Bericht von "The Register" eine fehlerhafte Software darauf eingespielt hatte. Dies nennt sich in der Fachsprache schlicht "bricken" und setzt die Hardware schachmatt. Einmal passiert, läuft der Rechner, Spielkonsole, DVD-Player oder Smartphone erst dann wieder, wenn die entsprechende Komponente und somit auch die Firmware ausgetauscht wurde.
Als Phlashing-Angriff hatte Rich Smith diese neue Angriffstechnik bezeichnet. Zur Zeit ist diese Angriffsmethode allerdings nur eine reine Theorie aber durchaus denkbar, sollten Hacker diese für sich entdecken und erste Angriffe durchführen. Damit können sie gezielt bestimmte elektronische Geräte angreifen und dadurch zum Beispiel eine Überwachungskamera in einer Bank dauerhaft deaktivieren.
Nachdem die Überwachungskamera ausgeschaltet worden ist, wäre ein Hacker dann in der Lage am Geldautomaten eine Minikamera und Lesegerät zu montieren um PIN-Nummern von Kontokarten auszuspionieren. Das Anwendungsfeld ist also breit gefächert und könnte sich zu einer neuen Gefahr für Privatanwender und Unternehmen entwickeln.
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