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Avira verwehrt Zugriff auf Sicherheitstool
Veröffentlicht am Dienstag, 23.November 2010 von Redaktion


Das Antivirenproxy WebGuard des Virenschutz Anbieter Avira verwehrt Internet-Anwendern derzeit den Zugriff auf die Betaversion des Sicherheitstools Secunia PSI 2.0. Das Sicherheitstool wurde entwickelt um Schwachstellen in installierten Applikationen aufzudecken.



Ferner wurde Secunia PSI 2.0 für die ständige Aktualisierung einiger Anwendungen konzipiert. Heise Security hat den Fehler entdeckt und den Sicherheitssoftware Hersteller Avira darauf aufmerksam gemacht. Der Sicherheitssoftware Hersteller hat sofort reagiert und erklärt in dem Zusammenhang: "Der Fehlalarm ist mit dem inzwischen verfügbaren Update behoben. Es wird automatisch ausgeliefert. Anwender können das Update jedoch auch manuell anstoßen, falls das Update-Intervall des eingesetzten Produkts noch länger auf sich warten lässt."

Für Missmut und Ärger sorgte die Avira-Engine vor etwa 8 Wochen bei Twitter-Nutzern, als diese auf der Startseite der beliebten Plattform vermeintlich fündig wurde. Vor 3 Tagen sorgte der freie Virenscanner Clamwin bei Windows-Nutzern für viel Frustration und Missmut, indem das Programm den kompletten PC in Quarantäne geschoben hat. Wir berichteten darüber.

Der Virenscanner Clamwin stützt sich auf die quelloffene ClamAV-Engine. Für Nutzer des Microsoft Betriebssystems Windows XP tritt momentan eine weitere Schwierigkeit bei der Anwendung von AntiVir auf. Einige User beklagen sich darüber, dass nach der Installation des Service Pack 1 für AntiVir der Virenscanner sehr hohe Speicherkapazitäten benötigt. Nutzer berichten, dass der Überwachungsdienst des Programms den Kernel-Speicher permanent und unaufhaltsam füllt.

Dieses geschieht solange bis der Computer nicht mehr heruntergefahren werden kann. Das Team der Virenschutzfirma Avira arbeitet bereits an einer Lösung des Problems. Der technische Redakteur bei Avira, Dirk Knop bestätigte gegenüber Heise Security: "Das Memory Leak konnten wir inzwischen nachstellen und wir bereiten einen Patch vor. Dieser muss dann noch durch die Qualitätssicherung und wird voraussichtlich Anfang Dezember ausgeliefert."


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