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BKA Trojaner nutzt ukrainische IP Adressen
Veröffentlicht am Mittwoch, 11.April 2012 von Redaktion


Der als BKA-Trojaner bekannt gewordene digitale Schädling, welcher seine Opfer in diversen Versionen via pornographischer aber auch völlig normaler Seiten sucht hat offenbar neben deutschen Usern auch andere europäische Internet-Nutzer im Visier. Laut Trend Micro lässt sich der Trojaner auf Russisch sprechende Urheber zurückverfolgen, welche IP-Adressen in der Ukraine nutzen.



Offenbar konnten die Hintermänner des als BKA-Trojaner bekannt gewordenen digitalen Schädlings enttarnt werden. Der Trojaner konnte offensichtlich auf Russisch sprechende Urheber zurückverfolgt werden, welche IP-Adressen in der Ukraine nutzen.

Bisher ist die Schadsoftware bereits in diversen Versionen im Internet aufgetaucht. Der Schädling wird neben pornografischen Seiten auch über normale Seiten verbreitet. Offensichtlich hat der Trojaner abgesehen von deutschen Usern auch andere europäische Internet-Nutzer im Visier.

Sobald ein Computer mit der Schadsoftware infiziert ist, wird das potentielle Opfer mit der Drohung erpresst, dass diesem der Zugriff auf Teile seines PCs oder sogar auf den kompletten Rechner für immer verwehrt werden, sofern der User nicht ein "Ordnungsgeld" von 100 Euro zahle. Offenbar wirkt die Drohung so echt, dass bisher unzählige Empfänger des Erpressungsversuchs auf den Trick hereingefallen sind und die geforderte Summe gezahlt haben.

Berichten zufolge kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Urheber des BKA-Trojaners mit den Hintermännern von anderen virtuellen Bedrohungen wie beispielsweise ZeuS, CARBERP, TDSS, Gamarue oder auch anderen FakeAV-Kampagnen in Kontakt stehen. Auch zu den mit Hilfe von Trend Micro Ende 2011 dingfest gemachten Kriminellen von Rove Digital, welche das DNS-Changer-Botnetz Esthost betrieben haben, soll eine Verbindung bestanden haben.


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