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Bitdefender Viren-Report
Veröffentlicht am Montag, 11.April 2011 von Redaktion


Nach dem aktuellen E-Threat-Report der Virenschutzfirma BitDefender zum ersten Quartal 2011 landete der Trojaner Java.Trojan.Downloader.OpenConnection.AI mit einer Infektionsrate von 7,47 Prozent auf den ersten Platz. Die Bedrohungen durch Adware bestehen allerdings weiterhin und sind für rund 10 Prozent aller Infizierungen verantwortlich.




Der Trojaner Java.Trojan.Downloader.OpenConnection.AI beeinflusst den Rechner auf unterschiedliche Weise negativ. Der PC und die Onlineverbindung wird spürbar verlangsamt. Die bislang bestehenden Shortcuts auf dem Desktop ersetzt der virtuelle Störenfried durch andere und er verändert die Startseite des Browsers. Es werden zudem alle Suchanfragen auf Werbeseiten umgeleitet. Im Namen des Users verschickt der Trojaner außerdem Spam-Mails.

Der zweite Trojaner Crack.I belegt Platz 2 und erzeugt gefälschte Registrierungsschlüssel wodurch Sicherheitssoftware auf Shareware-Basis nicht genutzt werden kann. Er sammelt Informationen zu installierten Programmen ein und schickte diese Daten zu einem Cyberkriminelle. Der Cyberkriminelle verkauft die gehackte Lizenz dann als OEM-Software. Der dritte Trojaner ist der Redirector.GS mit 4,18 Prozent Anteil und Belegung des vierten Platzes. Er versteckt sich im Javascript von HTML-Webseiten und leitet den User zu infizierten Webseiten. Die Webseiten verseuchen den Rechner mit Trojanern und Exploits.

Bei der Adware landet Hotbar.1 mit 5,34 Prozent auf den dritten Platz. Der achte Platz wird von der Adware Yabector.B mit 2,81 Prozent belegt und Platz 10 kann Hotbar 2 für sich beanspruchen. Die Adware-Programme generieren PopUp-Fenster und sich neu öffnende Browserfenster. Die Suchanfragen werden auf Werbeseiten geleitet wodurch die Cyberkriminellen ihre Werbeeinnahmen steigern.

Der Wurm Downadup.Gen landet auf den fünften Platz und sorgt für eine Blockierung des Zugriffs auf das Windows-Update. Der Zugriff auf Webseiten von Sicherheitssoftware-Anbietern wird ebenfalls verhindert. Wer sich als User vor den digitalen Gefahren aus dem Netz schützen möchte, der sollte eine aktuelle Virenschutzsoftware mit Firewall, Spamfilter und Phishingschutz installieren um sicher surfen zu können.


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