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Bundeskriminalamt warnt vor Erpresser Trojaner
Veröffentlicht am Mittwoch, 30.Mai 2012 von Redaktion


Das Bundeskriminalamt (BKA) hat eine Warnung vor einem neuen Erpresser-Trojaner herausgegeben. Das Schadprogramm wird derzeit per Mail verbreitet und stammt vermeintlich vom BKA. In der Mail wird auf eine erdrückende Akte des Empfängers hingewiesen. Der User soll auf diese Weise dazu verleitet werden, den Dateianhang zu öffnen.



Wenn der Dateianhang geöffnet wurde, erscheint ein PopUp-Fenster wo steht dass der Rechner nach dem Besuch von Porno-Webseiten mit einem Verschlüsselungs-Trojaner infiziert wurde. Der Computer wäre nun gesperrt und erst nach Zahlung von 100 Euro würde eine Entsperrung erfolgen. Das unechte Ermittlungsverfahren würde im Anschluss eingestellt. Nach Angaben des BKA werden einige Bereiche der Festplatte verschlüsselt. Bisher konnte die Sperrung durch ein Zurücksetzen des Betriebssystems aufgehoben werden.

Jedoch kann danach auf einige Dateien noch immer nicht zugegriffen werden. Die Kripo Hannover empfiehlt Usern, die zur Zahlung von 50 oder 100 Euro aufgefordert wurden, eine Anzeige bei der örtlichen Polizei zu erstatten. Zur Zeit arbeitet die Kriminalpolizei Hannover an 35 Verfahren, wo gegen unbekannte Personen ermittelt wird, die mit Trojanern die User versuchten zu erpressen. Im letzten Jahr hatte die Bundespolizei und das Bundeskriminalamt schon vor dieser Ransomware gewarnt.

Der Trojaner sorgte mittlerweile als BKA-Trojaner, GVU-Trojaner, Ukash-Trojaner und GMEA-Trojaner für Aufsehen. Die gefährliche Software ist in Deutschland, Österreich, Spanien, der Schweiz und Großbritannien aktiv. Zur eigenen Sicherheit sollten Mails und Dateianhänge unbekannter Absender gleich in den virtuellen Papierkorb befördert werden.


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