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Conficker ist nach wie vor aktiv
Veröffentlicht am Dienstag, 26.Mai 2009 von Redaktion
Derzeit ist Conficker zwar aus den Schlagzeilen verschwunden, was nicht heißt, dass er ausgerottet ist. Fachleute die ihn seit Monaten genau unter Beobachtung haben registrieren weltweit täglich etwa 50.000 Rechner die er neu infiziert.
Seit Monaten kämpfen private User und IT-Sicherheitsabteilungen von großen und kleinen Unternehmen gegen Conficker ( Downup, Downadup, Kido und Worm.Win32/Conficker) an, um ihn unschädlich zu machen. Es heißt das große Unternehmen im Kampf gegen den Wurm bereits Millionen von Dollar aufwenden müssen um immer wieder neue Conficker-Infektionen zu entfernen.
Da Conficker sich auch über über Geräte wie USB-Sticks, externe Festplatten usw. verbreitet und solche Geräte immer wieder unkontrolliert mit dem Firmennetzen verbunden werden, bevor sie gesäubert wurden, ist es für IT-Abteilungen sehr schwer den Wurm endgültig zu entfernen, da immer wieder Neuinfektionen dazu kommen.
Nach aktuellen Untersuchungen sind die meisten Conficker-Infektionen in den USA, Brasilien und Indien zu verzeichnen.
Asien und Amerika sind stärker betroffen als Europa, nur in Italien und Großbritannien wurden viele neue Infektionen beobachtet. Selbst viele der sog. Fortune 1000 werden nicht von Conficker verschont, es heißt, dass praktisch Jeder betroffen sei. Sogar Großunternehmen wie Microsoft sollen damit zu kämpfen haben.
Sicherheitsexperten vermuten, dass Conficker von der Ukraine aus gesteuert wird, allerdings können sie es immer noch nicht beweisen.
Weiter ist zu hören, dass Experten durchaus einen gewissen Respekt vor der Professionalität der Confickerbande haben. Conficker ist sehr wandlungsfähig und es werden immer wieder neue Varianten von ihm entdeckt.
Obwohl die großen Antivirenhersteller inzwischen Tools anbieten um Conficker aufzuspüren und zu beseitigen scheint er nicht zu stoppen zu sein.
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