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Conficker legt Netzwerk des britischen Parlaments lahm
Veröffentlicht am Montag, 30.März 2009 von Redaktion
Nach dem es letzte Woche hieß, dass Conficker ab dem 1. April sein Funktionen erweitern wird, wurde nun vom Parlaments-Direktor für den Bereich Information and Communication Technology (kurz ICT) bekannt gegeben, dass der Wurm-Conficker bereits letzte Woche in das Netzwerk des britischen Parlaments eingedrungen ist.
Nachdem Conficker nun schon seit Oktober letzten Jahres aktiv ist und schon in einige militärische Systeme und die PCs der Kärtner Landesregierung eingedrungen ist, ist er nun in die Computer der britischen Abgeordneten und Lords eingedrungen.
Es heißt, dass inzwischen fieberhaft daran gearbeitet wird die infizierten PCs schnellst möglich zu reinigen.
Eine der ersten Maßnahmen war, dass unmittelbar nach bekannt werden des Ausbruchs alle PC-Nutzer der britischen Regierung aufgefordert wurden alle nicht autorisierten PCs vom Netz zu nehmen.
Das ihre Systeme bereits infiziert waren merkten Staatsbeamte und Politiker daran, dass ihre PC-Zugänge sich verlangsamt hatten oder sogar einige Konten gesperrt waren.
Damit eine weitere Ausbreitung von Conficker im britischen Parlament verhindert wird wurde das Personal nun aufgefordert weder USB-Sticks noch externe Speichergeräte zu verwenden.
Guy Bunker, Chief Scientist des Sicherheitsexperten Symantec, sagt zu den Machenschaften von Conficker: "Der Wurm ist wirklich hartnäckig und versucht mit allen möglichen Mitteln sich weiter zu verbreiten."
Bei der neuen Funktion, die vermutlich am 1. April von Conficker aktiviert wird, soll es sich um eine Domain-Liste zum Nachladen von Schadcode handeln durch die eine sog. Peer-to-Peer-Funktion zwischen infizierten Rechnern aktiviert wird, damit sie sich auch ohne diese Domains aktualisieren können.
Was genau die Betreiber von Conficker damit bezwecken ist noch unklar. Sicher ist allerdings, dass der Wurm gefährlich ist und seine Entwickler mit ihm möglichst viel Geld verdienen wollen.
Experten befürchten, dass Conficker abermals auf Millionen PCs die Sicherheitsprogramme ausschalten wird.
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