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Cyberkriminelle setzen auf Halloween
Veröffentlicht am Freitag, 29.Oktober 2010 von Redaktion


Die Cyberkriminellen sind das ganze Jahr aktiv aber zu Halloween legen sie nochmal kräftig zu. Die Spammer versenden ihre Mails um an die persönlichen Daten der Empfänger zu gelangen oder auf eine kriminelle Webseite mit gefährlichen Inhalt zu locken. Laut Symantec sind bereits über 60 Prozent das Opfer der Internet-Kriminalität geworden.



Die Botnetzwerke sind eine weitere Gefahr und zwar nicht nur an Halloween. In Deutschland ist jeder siebte Rechner mit einem Bot infiziert und wird für kriminelle Zwecke eingesetzt. Rund 25 Prozent der Bot-Server befinden sich in Deutschland. Seit dem Jahr 2006 ist der Trojaner Zeus aktiv, der sich auf die Spionage von Kontodaten spezialisiert hat und somit Geld von den Konten der betroffenen User stehlen kann. Der gefährliche Trojaner kann sogar Überweisungen umleiten und den Betrag ändern.

"Während der nichtsahnende Kontoinhaber seine monatliche Überweisung von 100 Euro an die Stadtwerke tätigt, macht Zeus daraus wie von Zauberhand einen Betrag von 1.000 Euro an den Dieb. Der virtuelle Kontoraub ist damit perfekt", erklärte Candid Wüest von der Virenschutzfirma Symantec. Die mobilen TAN-Nummern sind nicht mehr sicher, denn in den USA sind schon Versionen des Trojaners aufgetaucht die dazu in der Lage sind sie zu manipulieren.

Vor wenigen Wochen konnte eine Bande von Cyberkriminelle festgenommen werden, die über 50 Millionen US-Dollar gestohlen hatte aber dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Selbst weniger begabte Computernutzer können Zeus für kriminelle Aufgaben einsetzen und der Trojaner wird in Untergrundforen zum Verkauf angeboten. Die Online-Kriminellen nutzen verstärkt Userkonten von verstorbenen Usern in sozialen Netzwerken indem sie die Konten knacken und für ihre illegale Aktivitäten einsetzen. Wer sich vor Trojanern, Spam-Mails, Viren und Würmern schützen möchte der sollte ein Virenschutzprogramm mit Firewall einsetzen und vorsichtig im Netz unterwegs sein.


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