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Datenschuetzer haben Yahoo im Visier
Veröffentlicht am Dienstag, 12.Juli 2011 von Redaktion


Daten,- und Verbraucherschützer haben aktuell mit Yahoo einen Pionier des Internets im Visier. Yahoo bietet seinen Nutzern ein umfangreiches Portfolio an. Daten,- und Verbraucherschützer werfen dem Konzern vor, dass dieser in den e-Mail-Konten seiner Nutzer herumspioniert. Die so gesammelten Informationen sollen für den Verkauft personalisierte Werbeanzeigen genutzt werden.



Daten,- und Verbraucherschützer agieren unter anderem im Internet um User vor Datenmissbrauch zu schützen. Berichten zufolge ist momentan Yahoo im Visier von Daten,- und Verbraucherschützer. Es ist bekannt, dass Yahoo seinen Nutzern ein umfangreiches Portfolio anbietet. Nun wird dem Konzern vorgeworfen, dass dieser in den e-Mail-Konten seiner Anwender herumspioniert um die dort gesammelten Daten für den Verkauf von personalisierten Werbeanzeigen zu nutzen.

Berichten zufolge setzt Yahoo für die Datensammelei eine neue Anti-Spam-Technologie ein, welche in der Lage ist neben ihrer ursprünglichen Aufgabe der Spam-Abwehr auch den Inhalt im Posteingang der User zu scannen. Die so ausspionierten Informationen können für fokussierte Werbung genutzt werden. Auch wenn Yahoo mit dieser Datensammelei nicht alleine ist, so stellt diese Vorgehensweise einen "eklatanten Eingriff in die Privatsphäre" der User dar, erklärt Sarah Kidner vom britischen Verbraucherverband Which? Computing.

Google soll ebenfalls eine Scanning-Technologie einsetzen um Googlemail-Texte nach Spam und Viren zu durchsuchen und gleichzeitig Informationen für zielgerichtete Werbung zu sammeln. Bevor die Technologie jedoch bei Yahoo zum Einsatz kommt, holt der Konzern nach eigenen Angaben, das Einverständnis der e-Mail-Konto-Nutzer ein.

Der Einsatz der so gesammelten Information ist bei Yahoo offenbar breit gefächert. Unter anderen werden die so gesammelten Daten neben Werbezwecken beispielsweise für die Marktforschung oder auch für die Verbesserung der internen Services genutzt. Private Nachrichten sollten nicht von den Freemail-Anbietern zum Datensammeln missbraucht werden. Sicher stimmen Internet-Nutzern den Verbraucherschützern zu, dass User das Recht haben private Nachrichten unbeobachtet zu versenden.


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