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Koobface Hintermaenner versuchen ihre virtuellen Spuren zu verwischen
Veröffentlicht am Freitag, 20.Januar 2012 von Redaktion


Der Wurm Koobface wurde erstmals 2008 entdeckt. Seither treibt der virtuelle Schädling in immer neuen Varianten, vorwiegend in sozialen Netzwerken sein Unwesen. Nachdem die Hintermänner des gefährlichen Computer-Wurms Anfang der Woche enttarnt wurden sind diese offenbar vorsichtiger geworden. Berichten zufolge soll das Botnetz aktuell außer Betrieb gesetzt worden sein und die Betreiber versuchen offenbar ihre virtuellen Spuren zu verwischen.



Seit 2008 treibt der Computerwurm Koobface in immer neuen Versionen sein Unwesen im Internet. Der virtuelle Schädling wurde von seinen Hintermännern vorwiegend in sozialen Netzwerken ausgesetzt.

Die Programmierer des Computerwurms sollen 5 in Sankt Petersburg lebende Männer sein, welche in den vergangenen Jahren mehrere Millionen US-Dollar mit dem Wurm und dem damit konstruierten Botnetz verdient haben. Zeitweise sollen bis zu 800.000 Computer mit Koobface infiziert worden sein.

Obwohl die Namen der Männer seit geraumer Zeit auch den Strafverfolgungsbehörden bekannt gewesen sein sollen, so sollen diese unbehelligt in der russischen Stadt St. Petersburg gelebt und mit ihren Familien und Freunden beispielsweise quer durch die Welt gereist sein. Nachdem die Betreiber des Botnetzes Anfang der Woche offensichtlich enttarnt wurden versuchen diese nun offenbar ihre Spuren im Internet zu verwischen.

Berichten zufolge versuchen die Männer derzeit ihre Profile in sozialen Netzwerken zu löschen. Obwohl die Kommando-Server seit Dienstag keine Befehle mehr aussenden sollen diese laut Graham Cluley, dem britischen Programmierer und Senior Technology Consultant bei Sophos nicht komplett offline sein.

Nachdem berichtet wurde, dass die Koobface-Hintermänner in St. Petersburg leben versuchten Reporter diese dort ausfindig zu machen. Offenbar sind die Koobface-Betreiber nun vorsichtiger geworden. Bisher soll keine Kontaktaufnahme zwischen Reportern und den 5 Männern gelungen sein.


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