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Koobface missbraucht Google Reader fuer seine Zwecke
Veröffentlicht am Dienstag, 10.November 2009 von Redaktion


Derzeit warnen Sicherheitsexperten davor, dass der Internet Wurm Koobface den Google Reader Service für seine Zwecke missbraucht. Sicherheitsfachleute haben beobachtet, dass Google Reader-Webadressen von Koobface als Spamnachrichten missbraucht werden um, deren Empfänger auf eine Seite mit einem gefälschten YouTube-Video zu locken.



Sicherheitsexperten von Trend Mirco warnen derzeit vor einem Missbrauch des Google Reader Service. Es wurde beobachtet, dass der Internet Wurm Koobface derzeit Google Reader-Webadressen für Spamnachrichten in sozialen Netzwerken missbraucht. Um ihre Malware zu verbreiten nutzen die Hintermänner des Koobface Wurm Google-Benutzerkonten, um hier ein von ihnen gefälschtes YouTube-Video zu zeigen.

Klickt ein ahnungsloser Internet Nutzer das Video an, wird er zu einer infizierten Website weitergeleitet. Auf der infizierten Seite ist erneut ein gefälschtes YouTube-Video installiert. Ist ein User hier angekommen wird sein System infiziert und sein Rechner wird Teil des sich immer weiter ausbreitenden Koobface-Botnetzes. Bei dem Google Reader, den sich die Hintermänner von Koobface dieses mal zum verbreiten ihres Wurms ausgesucht haben, handelt es sich um einen kostenlosen Service von Google.

Hier können Internet Nutzer Websites nach neuen Inhalten durchsuchen oder können hier auch Inhalte mit anderen Nutzern austauschen. Bei der Funktion, dass Inhalte untereinander ausgetauscht werden können, setzen die Hintermanner von Koobface und anderer Malware an. Sie missbrauchen die Funktion um ihre bösartigen Links zu verbreiten. Sicherheitsexperten haben die Aktivitäten von Koobface und Co immer unter Beobachtung. Ein besonderes Augenmerk haben sie dabei auf das Spammen von Webadressen auf sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook oder auch MySpace.

Raimund Genes, CTO von Trend Micro sagt zu dem aktuellen Problem mit Koobface: "Das ist einmal mehr eine Attacke, bei der die Cyberkriminellen die Tools von sozialen Netzwerken, die ursprünglich dafür geschaffen wurden, Spaß zu machen, zu ihrem eigenen Vorteil missbrauchen." Um sein System vor Übergriffen von Koobface und Co. zu schützen sollte man lediglich Nachrichten von bekannten Absendern öffnen.






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